Carport vor der Garage – Das müssen Sie darüber wissen

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Um einen Teil der Einfahrt vor der Garage zu überdachen, kann über die Errichtung eines Carports an dieser Stelle nachgedacht werden. Hierdurch lassen sich einige Vorteile nutzen, aber auch verschiedene Problematiken sind denkbar. Worum es sich dabei handelt, haben wir Ihnen hier kurz zusammengefasst.

Carports vor der Garage sind generell möglich

Wer den Bereich vor einer angebauten Garage nutzen und verbessern möchte, stößt dabei häufig auf die Möglichkeit, hier ganz einfach ein Carport zu errichten. Tatsächlich handelt es sich dabei um kein großes Bauprojekt, da ein Holz- oder Metallcarport zumeist sehr schnell und kostengünstig aufgebaut werden kann. Oftmals ist auf der Einfahrt außerdem genügend Platz vorhanden, um die Mindestmaße für diese Struktur zu erfüllen. Dennoch muss gesagt werden, dass neben diversen Vorteilen auch einige Probleme entstehen können, die mit diesem Bauvorhaben in Verbindung stehen.

Auch lassen sich dadurch einige Vorteile nutzen

Viele der entstehenden Vorteile durch die Errichtung eines Carports vor der Garage liegen auf der Hand: Es wird ein zusätzlicher Schutz errichtet, der nicht nur für das Auto gilt, sondern auch bei Wind und Wetter für ein trockenes Ein- und Aussteigen aus dem Fahrzeug sorgen kann, wenn die Garage nicht direkt mit dem Wohngebäude verbunden ist. Darüber hinaus können die folgenden Vorteile erzielt werden:

  • Schutz und Überdachung beim Be- und Entladen des Fahrzeugs;
  • Errichtung von zusätzlichen geschützten Parkmöglichkeiten (zum Beispiel für den Zweitwagen oder für Besuch);
  • Schutz des Einfahrtsbodens vor Wind und Wetter;
  • Verringerung des Pflegeaufwands der Einfahrt (zum Beispiel beim Schneeräumen im Winter).

Aber auch gewisse Nachteile können entstehen

Neben diesen positiven Eigenschaften eines Carports vor der Garage können allerdings auch einige Probleme bei und durch die Errichtung dieser Struktur entstehen. Dazu gehören vor allem die folgenden:

  • Genehmigung: Manchmal kann es bei einem solchen Bauprojekt notwendig werden, eine behördliche Genehmigung einholen zu müssen. Dies ist sowohl mit Kosten als auch mit Aufwand verbunden. Informieren Sie sich am besten vor Planungsbeginn kurz bei der zuständigen Baubehörde, ob eine solche Genehmigung notwendig ist.
  • Grundstücksgrenzen: Darüber hinaus gilt, dass bei der Errichtung auf Bauwerken auf dem eigenen Grundstück gewisse Mindestabstände zu den Nachbargrundstücken und zur Straße eingehalten werden müssen – ein zusätzlicher Carport könnte diese überschreiten. Auch hier kann ein kurzer Gang zum Bauamt für Aufschluss sorgen.
  • Nachbarn: Auf jeden Fall sollten Sie die Erlaubnis Ihrer Nachbarn einholen, bevor Sie den Carport errichten.
  • Brandschutz und Abwasser: Schließlich müssen noch baurechtliche Voraussetzungen mitbedacht werden, die durch die geplante Errichtung nicht negativ beeinträchtigt sein dürfen. So müssen einerseits ein ordnungsmäßiger Abfluss von Regenwasser gewährleistet und andererseits die Regeln des Brandschutzes berücksichtigt werden. Bei Nichteinhaltung drohen versicherungsrechtliche Folgen!