Die Kategorie C45 Stahl entspricht einer internationalen DIN-Norm, die die Eigenschaften dieser Variante bestimmt und eine direkte Auskunft über die Zusammensetzung erteilt. Es handelt sich um einen zertifizierten Qualitätsstahl, der in unterschiedlichen Bereichen wie dem Maschinenbau, der Automobilfabrikation und dem Stahl-Beton-Bau in Gebäuden einen Standard bildet.
Die speziellen Eigenschaften von C45 Stahl
Für die Bezeichnung der unterschiedlichen Stahlsorten verwenden Hersteller eine reglementierte und internationale geeichte chemische Verbindung, bei der das CXX den prozentualen Anteil von Kohlenstoff an der molekularen Verbindung angibt. Der in zahlreichen Branchen geschätzte C45 Stahl zeichnet sich unter anderem durch folgende Merkmale aus:
- Ein Gehalt von mindestens 0,42 und maximal 0,50 Masseprozent Edelstahl
- Keine Legierung mit anderen Metallen
- Beruhigter Stahl aus mehrfachem Guss ohne Einschlüsse von Sauerstoff
- Geringe Härtbarkeit ohne weitere Zusätze
- Dauerhaftes und zuverlässiges Schweißen nur unter bestimmten Bedingungen möglich
Im exakten Sinne handelt es sich bei C45 Stahl um einen allgemein gebräuchlichen, aber nicht um den von offiziellen Behörden vorgeschriebenen und regulierten Begriff – die genaue und eindeutige Bezeichnung in Deutschland lautet DIN 17200. beziehungsweise Werkstoffnummer 1.0503. In den USA und anderen Teilen Amerikas trägt das Material hingegen die Bezeichnung AISI 1045. Dieser Unterschied zeigt sich in einigen Situationen bedeutend, weil die Bezeichnung C45 Stahl keiner international einheitlichen Definition unterliegt und deshalb leicht zu Missverständnissen führt.
Eigenschaften von C45 Stahl
Die Begriffe Qualitäts- sowie rostfreier und legierter Edelstahl benutzen viele Menschen in der Umgangssprache praktisch, ohne einen Unterschied zu machen – technisch bezeichnen sie jedoch vollständig unterschiedliche Produkte mit ihren jeweiligen Eigenschaften. Bei reinem und echtem C45 Stahl handelt es sich um einen unlegierten Qualitätsstahl ohne Zusätze von anderen Metallen mit einem Anteil von Kohlenstoff, der sich zwischen 0,42 und 0,50 Massenprozent nach der Schmelzanalyse bewegt. Damit unterscheidet er sich in der Zusammensetzung deutlich von anderen, legierten Stahlsorten wie etwa Chirurgenstahl.
Verarbeitung von C45 Stahl
Der C45 Stahl beginnt bei 840° Celsius bis 880° Celsius mit dem sogenannten „Normalglühen“ und weist eine optimale Temperatur von 850° Celsius bis 1100° Celsius für die Verarbeitung etwa durch Walzen oder Schmieden auf. Das Schweißen ist prinzipiell möglich, erfordert aber ein Vor- und Nachwärmen, damit Sie Spannungsrisse ausschließen.