Blutjohannisbeeren halten Wind, Wetter und Kälte recht gut aus. Zudem sind sie eher anspruchslos, was den Standort und die Bodenbeschaffenheit betrifft. Nur wenige Krankheiten und Schädlinge können der Pflanze etwas anhaben. Welche Symptome sich bei einer Erkrankung der Blutjohannisbeere zeigen, erfahren Sie hier!
Häufige Krankheiten der Blutjohannisbeere
- Welkekrankheit
- Blattfallkrankheit
Wenn plötzlich ganze Triebe welk werden und absterben, ist Ihre Blutjohannisbeere wahrscheinlich von der Welkekrankheit befallen. Auslöser dieser Erkrankung ist ein Pilz aus der Familie Verticillium. Leider können Sie in diesem Fall wenig tun. Sie können aber probieren, die welken Triebe abzuschneiden. Eventuell hat sich der Pilz noch nicht weiter ausgebreitet und Sie bekommen die Erkrankung Ihrer Blutjohannisbeere dadurch in den Griff.
Die Blattfallkrankheit ist eine Krankheit, die häufig im feuchten Frühjahr auftritt. Zu erkennen ist sie an braune Flecken an den Blättern, die dann mit zunehmender Fleckengröße abfallen. Für diese Erkrankung ist ebenfalls ein Pilz namens Drepanopeziza ribis verantwortlich. Wenn Sie diese Pilzerkrankung eindämmen bzw. bekämpfen möchten, dann schneiden Sie alle betroffenen Triebe ab. Entfernen und entsorgen Sie die Triebe und alle befallenen Blätter sorgfältig. Vorbeugend können Sie den Strauch mit Brennnesselbrühe behandeln.
Nicht immer sind braune Blätter ein Zeichen von Krankheit
Falls Ihre Blutjohannisbeere braune und welke Blätter bekommt, kann auch Trockenheit die Ursache sein. Ebenfalls führt Staunässe dazu, dass die Blätter abfallen und der Strauch ein ungesundes Erscheinungsbild bekommt.
Sorgen Sie in diesem Fall für einen gut durchlässigen Boden, sodass sich im Wurzelbereich keine Staunässe bilden kann. Gießen Sie zudem regelmäßig, insbesondere in der trockenen und heißen Sommerzeit.
Eine fehlende Blüte ist übrigens kein Zeichen einer Erkrankung. Die Ursache dafür könnte ein falscher Schnitt im Vorjahr oder ein ungeeigneter Standort sein.
