Das vielseitige Material Gips überzeugt mit seinem vielfältigem Einsatz und der leichten Verarbeitung. Kein Wunder, dass Handwerker in vielen Bereichen auf Gips setzen. Unter anderem erfreut sich das weiße Material bei der Fixierung der Unterputzdosen großer Beliebtheit. Hinsichtlich der konkret geeigneten Gipsart sowie möglicher Alternativen existieren verschiedene Meinungen.
Der Elektrikergips
Wie es der Name bereits sagt, eignet sich der Elektrikergips für diverse Aufgaben der Elektriker. Beim Verlegen elektrischer Leitungen oder dem Fixieren von Unterputzdosen ist der Elektrikergips für viele Handwerker seit geraumer Zeit das Mittel der Wahl. Elektrikergips überzeugt mit diversen Eigenschaften:
- günstiger Preis
- einfache Verarbeitung
- kurze Abbindezeit
- schnelles Arbeiten
Mit der Verwendung von Elektrikergips gehen jedoch Nachteile einher. Die Abbindezeit von fünf bis zehn Minuten erfordert ein wiederholtes Anmischen. Mit einer Portion können die Handwerker lediglich wenige Unterputzdosen fixieren. Wenn in einem großen Gebäude mehrere hundert Unterputzdosen fixiert werden müssen, ist der Elektrikergips suboptimal.
Weitere Gipsarten
Infolgedessen machen sich viele Handwerker auf die Suche nach einer Gipsart mit einer längeren Abbindezeit. Zunächst existieren verschiedene Tipps, um die Abbindezeit zu verlängern und das Aushärten zu verzögern. Allerdings besteht jederzeit die Gefahr, dass die Stabilität des Gipses leidet. Vorzugsweise verwenden Sie Gipsarten, die bereits von Werk aus eine längere Abbindezeit bieten. Dies ermöglicht Ihnen mehr Flexibilität und Freiraum beim Fixieren von Unterputzdosen. Beispielsweise eignen sich Stuckgips, Fugengips oder Putzgips. Einige Varianten wie ein Rotband Gips lassen sich bis zu einer Stunde verarbeiten.
Das sind die Alternativen
Unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der Hand- und Heimwerker haben die Hersteller Alternativen zum klassisch verwendeten Elektrikergips konzipiert. Fertig gemischte Spachtelmassen sind aufgrund der höheren Kosten in vielen Fällen wenig attraktiv. Somit fällt die Wahl der meisten Heimwerker immer noch auf herkömmliche Gipsarten.
