Die Umwälzpumpe in einer Spülmaschine sorgt dafür, dass das Spülwasser in jedem Reinigungsschritt optimal zirkuliert. Fällt dieses Teil aus, können unterschiedliche Ursachen infrage kommen – welche das sind und was Sie jeweils dagegen tun können, lesen Sie hier.
Es gibt mehrere Pumpen in einer Spülmaschine
Funktioniert die Wasserverteilung in einer Spülmaschine nicht mehr richtig, kommen mehrere Übeltäter infrage. Neben der Umwälzpumpe, die für die Wasserzirkulation zuständig ist, gibt es noch weitere Pumpen in modernen Geräten. Dabei handelt es sich um Laugen- und Heizpumpen. Die Aufgabenverteilung sieht wie folgt aus:
- Umwälzpumpe: Den Löwenanteil der Arbeit beim Spülvorgang tragen die Umwälzpumpen. Diese sogenannten Zirkulationspumpen verteilen je nach Wasserstand das Spülwasser in die Wassertaschen oder in die Sprüharme, sodass eine optimale Reinigung des Geschirrs stattfinden kann.
- Laugenpumpe: Die Laugenpumpe ist im Pumpensumpf zu finden und erfüllt die Aufgabe, altes Spülwasser asynchron zur Umwälzpumpe abzupumpen.
- Heizpumpe: Neben Umwälzpumpen besitzen viele neuere Geräte auch Heizpumpen, die für das Erwärmen des Wassers zuständig sein können.
Das können Sie bei Problemen mit der Spülmaschine tun
Kommt es zu Problemen mit der Wasserverteilung während eines Spülvorgangs, kann die Ursache manchmal an der Umwälzpumpe gefunden werden. Hierbei handelt es sich allerdings um ein eher kompliziertes und teures Bauteil, das nicht einfach zu erreichen ist. Daher lohnt es sich, vorher einige andere Fehlerquellen auszuschließen, bevor Sie die Spülmaschine auseinanderbauen. Dazu gehören vor allem die folgenden:
- Prüfen Sie auf Fremdkörper im Flügelradgehäuse;
- Führen Sie eine Vollreinigung des Rohrsystems durch, um etwaige Verstopfungen zu lösen;
- Prüfen Sie die Wassertaschen auf Funktionsfähigkeit;
- Überprüfen Sie den Wasserzulauf auf geknickte Schläuche, defekte Sperrventile und die Funktionsfähigkeit des Aquastopps.
Die Umwälzpumpe als Übeltäter
Lassen sich die obigen Ursachen für ein Problem bei der Wasserverteilung ausschließen, kommt als nächstes die Umwälzpumpe als Übeltäter infrage. Dieses Teil kann etwa durch ein undichtes Flügelradgehäuse, Lagerschäden oder durch eine defekte Magnetpumpe beeinträchtigt sein – was für einen Hobbyhandwerker nur sehr schwer zu reparieren ist. Holen Sie sich in solchen Fällen am besten Hilfe von einem Techniker. Bei einer defekten Umwälzpumpe können die Kosten für eine Reparatur schnell den Nutzen übersteigen – manchmal lohnt es sich eher, das Gerät auszutauschen.
