Türsprechanlage nachträglich einbauen – So geht’s

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Um für mehr Sicherheit in den eigenen vier Wänden zu sorgen, entscheiden sich viele Hausbesitzer dazu, eine Türsprechanlage nachzurüsten. Tatsächlich ist dieser Vorgang mit modernen Systemen ganz einfach möglich. Wie Sie dabei am besten vorgehen, haben wir Ihnen hier kurz zusammengefasst.

Moderne Türsprechanlagen kommen in vielen Ausführungen

Wer sich heutzutage für die Errichtung eines Neubaus entscheidet, wählt im gleichen Zuge bereits moderne Gegensprechanlagen dazu aus. So ist es möglich, auch komplizierte Verkabelungen und Schaltwege in den Wänden zu verstecken, ohne dass ein zusätzlicher Aufwand entsteht. Beim nachträglichen Einbauen einer Türsprechanlage ist das in dem meisten Fällen nicht so einfach – kompliziertere Systeme würden es erforderlich machen, Wände wieder aufzubrechen, was insbesondere bei Mietwohnungen nicht immer erlaubt ist.

Tatsächlich heißt das aber nicht, dass diese Art von Nachrüsten daher nicht möglich wäre. So gibt es eine Reihe von Ausführungen bei modernen Türsprechanlagen, die ohne komplexe Verschaltungen auskommen und stattdessen auf dem Zwei-Draht-Prinzip beruhen. Dadurch ist es möglich, eine ganz normale Klingelanlage zu einer Türsprechanlage upzugraden.

Mehrere Systeme erlauben ein einfaches Nachrüsten

Das Zwei-Draht-System beruht dabei auf dem Prinzip, dass ein Kabel zur Kommunikation des Klingelsignals und ein weiteres Kabel zum „Buzzern“ der Haustür gegeben sind, sodass die Klingelanlage im Inneren des Hauses einfach gegen eine Türsprechanlage getauscht werden kann und diese trotzdem genügend Verbindungen nutzen kann, um entsprechend zu funktionieren. Achten Sie vor dem Kauf der neuen Anlage aber unbedingt darauf, dass Ihr Haus die richtigen Verschaltungen dafür besitzt. Wer erste Erfahrungen mit Elektrik gemacht hat, sollte bei der eignen Installation keine Probleme haben.

Noch einfacher wird es, wenn Sie sich für ein Funkgerät entscheiden. Diese sind zumeist etwas schwieriger zu installieren, sind dafür aber auch unabhängiger von der vorhandenen Verkabelung in den Wänden.

Schritt für Schritt: So bauen Sie eine Türsprechanlage nachträglich ein

Liegt in Ihrem Haus eine geeignete Verkabelung für die ausgewählte Türsprechanlage vor, können Sie diese im Regelfall mit den folgenden Schritten nachträglich einbauen:

  • Öffnen Sie das Klanggehäuse und zeichnen Sie die gewünschte Position mit einer Wasserwaage an der Wand an;
  • Befestigen Sie dieses danach mit geeigneten Dübeln;
  • Die Montageanleitung für das spezifische Gerät gibt vor, wie die Verkabelung auszusehen hat. Orientieren Sie sich an den dortigen Vorgaben oder prüfen Sie auf der Website des Herstellers, worauf jeweils zu achten ist. Verbinden Sie dann die Türsprechanlage mit Ihren vorhandenen Drähten;
  • Montieren Sie den Klingeltaster an der Außenseite des Hauses und verdrahten Sie auch diesen entsprechend;
  • Schließen Sie im Anschluss die Gehäuseabdeckung wieder.