So können Sie überflüssige Türöffnungen schließen

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Im Zuge einer Umgestaltung ist es nicht unüblich, dass alte Türen versetzt werden sollen oder lieber ganz verbannt werden. Insbesondere im Innenbereich können solche Arbeiten auch selbst durchgeführt werden, was Kosten spart. Wie das am besten geht, lesen Sie hier.

Türöffnungen im Innenbereich vs. Außentüren

Soll ein Durchgang dauerhaft verschlossen werden, kommt im Regelfall nur eine Möglichkeit in Betracht: das Zumauern der vorherigen Türöffnung. Dabei handelt es sich um einen Vorgang, der sich vom Aufziehen neuer Gipswände nicht sonderlich unterscheidet. So können diese Arbeiten auch ganz einfach selbst durchgeführt werden. Wichtig ist hierbei allerdings, vorher eine Unterscheidung vorzunehmen – und zwar zwischen Zimmertüren und Eingangstüren.

Während das Verschließen von Türen der ersten Kategorie problemlos durchgeführt werden kann, unterliegen Eingangstüren anderen Anforderungen. Hier müssen Dichtungs-, Energie- und Brandschutzvorgaben berücksichtigt werden, weswegen ein solches Projekt in die Hände eines Experten gehört.

Über die Möglichkeiten zum Schließen einer Türöffnung

Übrigens ist das Zumauern einer Türöffnung auch nicht die einzige Variante, einen ungewollten Durchgang zu schließen. Vielmehr bieten sich hier weitere Optionen, die die Öffnung auch weiterhin utilisieren, ohne einen tatsächlichen Durchlass zu bieten. Dazu gehören insbesondere die folgenden Möglichkeiten:

  • Anbringen einer dünnen Gipskartonwand, um den Effekt eines in die Wand eingelassenen Regals zu erhalten;
  • Ergänzung der Türnische durch Regalbretter oder eine Kleiderstange; oder
  • Anbringen eines Vorhangs oder Rollos als Sichtschutz.

Über die Auswahl von geeigneten Platten

Wer sich hingegen für die Variante des Verputzens entscheidet, kann dies am besten mithilfe geeigneter Werkstoffplatten tun. Gipskartonplatten stellen hierfür den Klassiker dar, weil sie leicht zu verarbeiten und zu verputzen sind. Aber auch andere Optionen kommen für diesen Job in Betracht:

  • OBS-Platten;
  • Rigipsplatten;
  • MDF-Platten; oder
  • Sperrholzplatten.

Schritt für Schritt: So schließen Sie eine Türöffnung richtig

Nachdem Sie sich für eine Art von Werkstoffplatten entschieden haben, kann das eigentliche dauerhafte Verschließen der Türöffnung auch bereits beginnen. Orientieren Sie sich dafür am besten an der folgenden Kurzanleitung:

  • Bauen Sie mit Holzbalken ein gekreuztes Ständerwerk, das die Basis für die Platten bildet;
  • Sägen Sie die ausgewählten Platten entsprechend der Größe der Türlaibung zu und setzen Sie diese kantengenau auf, bevor Sie sie verschrauben. Leim auf den Querbalken kann die Haltbarkeit verbessern;
  • Sobald alle Platten festgeschraubt und die Türöffnung damit verschlossen ist, können die Zwischenräume und Übergänge verspachtelt und die neue Wand verputzt, tapeziert oder gestrichen werden.