Der Einbau einer Stahltür birgt je nach Konstruktion einige Vorteile – etwa einen hohen Schutz gegen Einbrecher oder Feuer. Der Einbau gestaltet sich je nach Modell, Größe und Gewicht leider mitunter etwas schwierig. Mit einer guten Vorbereitung und tatkräftiger, dem Gewicht angemessener Hilfe vermeiden Sie Schwierigkeiten und lösen rasch Probleme.
Stahltür einbauen – Wichtige Details
Bei einer Stahltür existieren zahlreiche unterschiedliche Varianten bei der Aufhängung und dem Format, die untereinander nicht miteinander kompatibel sind. Darüber hinaus ist es gerade bei Brandschutztür unverzichtbar, dass diese exakt schließt und keine Fugen aufweist. Handelt es sich bei ihrem Modell nicht um eine Stahltür, die Sie selbst ausgebaut haben, vergewissern Sie sich, dass Ihr Modell mit dem Rahmen kompatibel ist. Wichtige Merkmale dabei sind:
- Größe und Dicke der Stahltür
- Aufhängung und Verankerung in dem Türband
- Art des Verschlusses
- Position des oder der Schließzylinder
- Gewicht und Last auf den Angeln
Selbst kleine Abweichungen lassen sich bei einer Stahltür meist nur schwer korrigieren und die Toleranzen sind sehr gering. Lediglich die Position können Sie leicht variieren, indem Sie die Tür nach dem Einbauen einstellen.
Überprüfung und Vorbereitung vor dem Einbauen
Durch das hohe Gewicht und die Hebelwirkung lasten auf der Halterung einer Stahltür sehr hohe Kräfte. Überprüfen Sie deshalb vor einem Einbau immer die Tragfähigkeit und den Zustand der Verankerungen und der umliegenden Bausubstanz. Nehmen Sie im Zweifelsfall alle notwendigen Ausbesserungen vor, bevor Sie die Stahltür einbauen.
Rahmen einbauen und verankern
Wechseln Sie nicht lediglich die Tür aus, müssen Sie zunächst den Rahmen (Zarge) montieren. Jeder Hersteller schreibt dafür fest bestimmte Verankerungspunkte und die Stärke und Belastbarkeit der Dübel und Schrauben vor. Halten Sie sich exakt an die Anweisungen, denn bereits eine einzige fehlende Halterung kann die Stabilität erheblich beeinflussen.
Vorgehen beim Einbauen einer Stahltür
Beim Einbau kommt es in erster Linie auf eine sorgfältige und präzise Arbeit an. Selbst kleine Abweichungen können zu großen Problemen führen, weil sich zum Beispiel die Tür nicht vollständig öffnen lässt. Der Ablauf sieht folgendermaßen aus:
- Setzen Sie die Zarge in das Mauerloch und kontrollieren Sie die Ausrichtung mit Lot und Wasserwaage.
- Bohren Sie zunächst zwei Schraubenlöcher und verankern Sie die Zarge provisorisch.
- Kontrollieren Sie nach jeder weiteren Schraube den perfekten Sitz.
- Sind alle Halterungen angebracht, verfüllen Sie die Hohlräume um die Zarge mit einem geeigneten Mörtel.
- Kontrollieren Sie den Sitz erneut und warten Sie das vollständige Abbinden ab, bevor Sie die Tür einsetzen.
Besonderheiten beim Einbauen einer Brand- und Rauchschutztür
Brandschutztüren sind ausschließlich für die Montage in Innenbereichen zugelassen. Zu beiden Schutztüren gehört in der Regel eine Innendichtung, die Sie nach der Montage einsetzen, um Schäden während der Arbeiten zu vermeiden. Für eine Rauchschutztür ist eine lückenfreie Abdichtung zwischen Zarge und Tür absolut unerlässlich, hier darf sich kein Spalt zeigen.
