Als einjährige Blume übersteht die Spinnenblume den Winter nicht. Ihre Samen hingegen sind winterhart und überwintern die kalte Jahreszeit problemlos. Sie wird auch als selbstaussamend bezeichnet, da liegen gebliebene Samen im späten Frühjahr von ganz alleine keimen.
Können manche Sorten der Spinnenblume überwintern?
Die echte Spinnenblume (lat. Cleome spinosa) ist nicht winterhart und geht ein, sobald der erste Frost sie erreicht. Oftmals hört man von Sorten, die überwintert werden können. Dabei handelt es sich jedoch um Blumen aus der Familie der Cleomaceae. Zwischen dieser Familie und der Spinnenblume besteht eine Verwandtschaft, aber es handelt sich nicht um die gleichen Pflanzen.
Wie werden die Samen der Spinnenblume überwintert?
Ohne weiteres Zutun überstehen die Samen der Spinnenblume den Winter. Durch ihre Eigenschaften müssen Sie nur abwarten, bis es wieder warm genug ist. Die Samen sind nämlich:
- frosthart
- Lichtkeimer
- selbstaussäend
Sie wachsen in länglichen Schoten, die sich mit zunehmender Reife öffnen. Dadurch verteilen sie sich selbständig im Beet und verharren dort bis zur Keimung. Es ist auch möglich, die Samen zu ernten, über den Winter trocken zu lagern und anschließend auszusäen.
Wann keimen die Samen der Spinnenblume?
Die Samen brauchen eine durchgehende Temperatur von mindestens 18 °C, um zu keimen. Daher beginnt sie frühestens nach den Eisheiligen mit der Keimung, also etwa Ende Mai. Entsprechend spät geht Sie in die Blütezeit über. Wenn Sie im Juli bereits die ersten Blüten betrachten wollen, ziehen Sie Ihre Spinnenblume vor.
Mit dem Vorziehen auf der Fensterbank oder im warmen Gewächshaus können Sie bereits im März beginnen. Für eine erfolgreiche Aussaat sorgen Sie für gleichbleibende Bedingungen. Dazu gehört:
- gleichbleibende Temperatur
- stets feuchtes Pflanzsubstrat
- ausreichende Lichtverhältnisse
Die jungen Pflanzen dürfen dann nach den Eisheiligen ins Freiland gesetzt werden. Erst dann ist kein Frost mehr zu erwarten.
