Sperrholz gegen Wasser schützen

sperrholz-wasserfest-machen
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Sperrholz vor Wasser zu schützen

Sperrholz ist ein vielseitig einsetzbarer Werkstoff. Besonders im Außenbereich, aber auch in Bad und Küche sollte es wasserfest sein. Wir stellen die gängigsten Verfahren vor, Sperrholz wasserfest zu machen.

Sperrholz wasserfest machen

Es gibt einige Methoden, Sperrholz wasserfest zu bekommen. Nicht alle Methoden sind jedoch für alle Anwendungen geeignet. Hier die einige Methoden im Überblick:

  • Öl-Politur (z.B. Leinöl)
  • Polyurethan-Lack
  • Nanoversiegelung
  • Epoxidharz

Öl-Politur

Öle, die zur Oberflächen-Behandlung von Holz verwendet werden, sind entweder Mineralöl, Tungöl oder Leinöl. Allen gemeinsam ist, dass sie in die Holzoberfläche eindringen und dort aushärten. Mehrere Schichten können einen sanften Glanz aufbauen und das Holz auch vor Wasser und Schmutz schützen. Allerdings ist die Versiegelung lediglich wasserabweisend, wenn das Holz längere Zeit der Feuchtigkeit ausgesetzt ist, nimmt es dennoch Schaden.

PU-Lack

Polyurethan ist ein leicht zu verarbeitendes, synthetisches Harz, das es in matt, saturiert und hochglänzend gibt. Es hat ausgezeichnete wasserabweisende Eigenschaften und wird, in mehreren Schichten aufgetragen, dicht: Die Poren des Holzes werden komplett verschlossen. Auf diese Art geschützt, kann Holz auch im Außenbereich über mehrere Jahre der Witterung widerstehen.

Nanoversiegelung für Holz

Eine Nanoversiegelung für Holz verspricht eine Beschichtung, die das Holz nicht sichtbar verändert und etwa 2-5 Jahre lang einen ausgeprägten Lotus-Effekt mit sich bringt. Die Holzflächen sind somit weniger anfällig für Verwitterung, Verschmutzung und Wasserschäden. Die Produkte gibt es als Spray und zum Streichen.

Epoxidharz

Eine Versiegelung mit Epoxidharz kann Holz dauerhaft vor Wasser schützen. Das Epoxidharz hat außerdem die Eigenschaft, die Maserung zur Geltung zu bringen und die Oberfläche zum Glänzen zu bringen. Das Harz muss vor der Anwendung mit einem Härter gemischt werden und kann dann erst aufgetragen werden. Anschließend muss man die Luftblasen entfernen und das Harz trocknen lassen. Nach 3 Tagen sollte das Epoxidharz vollständig ausgehärtet sein.