Schalungssteine – eine einfache Anleitung zur Verwendung

schalungssteine-anleitung

Schalungssteine, die es in unterschiedlichen Materialien von Beton bis Styropor gibt, kommen in den verschiedensten Bereichen zum Einsatz. Häufig werden Schalungssteine einer Mauer – beispielsweise einer Stützmauer – verwendet, aber auch Pfeiler und Grundmauern für einen Pool kann mit diesem Material errichtet werden. Wie das geht, erfahren Sie hier.

Die richtigen Schalungssteine

Bevor Sie sich an die Arbeit machen können, ist es wichtig zu wissen, welche Schalungssteine Sie benötigen. Wenngleich es durchaus einen am häufigsten verwendeten Standardmaß für Schalungssteine gibt, so gibt es auch viele Möglichkeiten, die Höhe, Breite, Tiefe und sogar Form zu variieren. Je nach Bauvorhaben sollten Sie also die benötigten Steine entsprechend aussuchen. Achten Sie darauf, dass Sie genügend Schalsteine einkaufen – und dass diese vom selben Hersteller sind. Denn da die Schalungssteine nicht genormt sind, kann es durchaus sein, dass die Maße von Hersteller zu Hersteller um einige wenige Millimeter abweichen. Je nach Vorhaben sollten Sie sich auf für das Material entscheiden. Bei Schalungssteinen handelt es sich nämlich nicht um tatsächliche Steine, vielmehr sind sie unterschiedliche Typen erhältlich:

  • Beton
  • Leichtbeton
  • Polystyrol
  • Holzspäne

Was Sie benötigen

Für die Verwendung von Schalungssteinen benötigen Sie die folgenden Materialien und Werkzeuge:

  • Schalungssteine
  • Fundamentmörtel
  • Wasserwaage
  • Maurerschnur
  • Maurerkelle
  • Maurerhammer
  • Fließbeton
  • bei einer tragenden Mauer oder Stützmauer sind zudem Bewehrungsstäbe vonnöten

Anleitung in wenigen Schritten

Um eine Mauer mit Schalungssteinen hochzuziehen sind nicht viele Schritte vonnöten. Auch Erfahrung brauchen Sie nicht unbedingt. Dennoch sollten Sie natürlich ordentlich und sorgfältig arbeiten.

Untergrund vorbereiten

In vielen Fällen ist es sinnvoll, wenn Sie für den Bau einer Mauer mit Schalungssteinen auch ein Fundament setzen. Handelt es sich um eine freistehende Mauer auf festem Untergrund, kann darauf verzichtet werden, doch gerade bei Mauern, die einer großen Last standhalten müssen – wie zum Beispiel im Fall einer Stützmauer – sollten Sie auf das Fundament nicht verzichten.

Stabile erste Steinreihe

Dass die erste Reihe der Steine vollkommen stabil und exakt ausgerichtet ist, ist sehr wichtig. Die Flucht der Wand sollten Sie deshalb unbedingt mithilfe einer Maurerschnur kennzeichnen. Dann können Sie den Mörtel anrühren, diesen auf das Fundament auftragen und die erste Steinreihe daraufsetzen. Wenn es sich bei der Mauer um eine tragende Wand handeln soll, müssen Sie zusätzlich die Bewehrungsstäbe in die dafür vorgesehenen Öffnungen einführen, um der Mauer zu mehr Stabilität zu verhelfen.

Wand hochziehen und verfüllen

Ist die erste Steinreihe gesetzt, muss der Mörtel trocknen. Dann können Sie mit dem Hochziehen der Mauer fortfahren. Haben Sie eine Höhe von etwa einem halben Meter erreicht, sollten Sie das erste Mal den Fließbeton verwenden und die Hohlräume der Schalungssteine damit verfüllen. Anschließend mauern Sie weiter wie bisher.