So wird ein Maschendrahtzaun gespannt

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Wenn ein Maschendrahtzaun neu aufgestellt wird, ist ein Schritt ganz besonders wichtig: das Spannen. Denn nur, wenn der Zaun richtig gespannt ist, sieht er auch so aus, wie Sie ihn haben möchten und verfügt über die gewünschte Festigkeit. Erfahren Sie hier, wie genau Sie den Maschendrahtzaun richtig spannen können.

So wird der Zaun gespannt

Das Spannen des Maschendrahtzauns ist grundsätzlich keine schwierige, aber eine sehr wichtige Aufgabe, sodass Genauigkeit und Konzentration gefordert sind. Im Grunde verläuft das Spannen in zwei Schritten:

  • dem Spannen der Spanndrähte
  • dem Einflechten des Geflechtspannstabes

Spannen der Spanndrähte

Die sogenannten Spanndrähte dienen dazu, eine stabile Befestigung des Drahtgeflechts zwischen den Pfosten zu garantieren. Unterschieden wird dabei zwischen den oberen, den mittigen und den unteren Spanndrähten – die mittigen sind allerdings nicht zwingend notwendig und hängen von der Höhe des Zauns ab. Direkt nachdem die Zaunpfosten aufgestellt worden sind, kommen die Spanndrähte zum Einsatz, die dadurch sozusagen als Grundgerüst des Zauns dienen. Da in der Regel der Maschendrahtzaun direkt mit den benötigten Pfosten verkauft wird, befinden sich heutzutage bereits Schellen an den richtigen Positionen der Pfosten.

Einflechten des Geflechtspannstabes

In die Haken dieser Schellen werden die Spanndrähte einfach eingehängt. Des Weiteren werden auch die Spanner für alle drei Drähte in die entsprechenden Befestigungspunkte eingesetzt. Nachdem der untere und der obere Spanndraht gezogen worden ist, wird die Maschendrahtmatte befestigt. Der Spannstab wird nun in die erste Maschenreihe eingeflochten, anschließend hängen Sie den Spannstab in die Schellen am Pfosten und wiederholen dasselbe am nächsten Pfosten mit dem Ende des Geflechts.

Nötiger Feinschliff

Nach den oben genannten Schritten ist der Maschendrahtzaun zunächst gespannt, doch damit er auch stabil bleibt, muss ein weiterer Schritt durchgeführt werden, das Einarbeiten der Spanndrähte. Biegen Sie hierzu die Enden der verbundenen Fülldrähte auf und umfassen Sie den Spanndraht mit beiden Drahtenden, um die Enden anschließend wieder um den Spanndraht zu biegen. Auf diese Weise verleihen Sie dem Zaunkonstrukt deutlich mehr Stabilität. Führen Sie dieselbe Prozedur bei dem oberen und dem unteren Draht durch.

Maschendrahtzaun nachspannen

Auch wenn Sie noch so sorgfältig beim Aufbau des Zauns gespannt haben, kann es sein, dass der Zaun im Laufe der Zeit an Spannung verliert und nachgespannt werden muss. Das ist im Grunde ebenfalls keine schwere Aufgabe, wenn Ihr Zaun über die oben erwähnten Spanner verfügt. Sie müssen lediglich die Mutter bzw. den Vierkant nachziehen bis die Spannung wieder so hoch ist, dass sich der Zaun maximal um zwei Zentimeter bewegt, wenn dagegen gedrückt wird.