Leistungsstarke Kaffeevollautomaten bieten auf Knopfdruck verschiedene Kaffeespezialitäten und andere Heißgetränke. Sie mahlen Kaffeebohnen und geben heiße Milch ins Getränk. Hinter so viel Komfort steht eine komplizierte Technik. Bei Störungen wenden Sie sich an einen Fachmann.
Kalk ist die häufigste Ursache
Zum sorgfältigen Entkalken des Kaffeevollautomaten gehören das richtige Entkalkungsmittel und die Einhaltung der vorgegebenen Arbeitsschritte. Sie werden in der Bedienungsanleitung der Kaffeemaschine genau beschrieben. Führen Sie die einzelnen Schritte jeweils bis zum Ende durch. Hier ist Geduld gefragt. Nachlässigkeiten beim Entkalken haben Ablagerungen in den Leitungen zur Folge. Sie verhindern, dass die Pumpe Wasser anziehen kann.
Häufige Fehler beim Entkalken
- Entkalken wird ganz vergessen
- Es wird zu selten entkalkt
- Ungeeignetes Reinigungsmittel
- Arbeitsschritte werden unterbrochen
- Einzelbereiche werden nicht gereinigt
- Mangelhaftes Klarspülen
Festsitzender Kalk
Bei Verkalkungen, die sich über einen längeren Zeitraum gebildet und festgesetzt haben, genügt das einfache Reinigen der Maschine meist nicht. Falls Sie mit Ihren Reinigungsversuchen scheitern, bringen Sie die Kaffeemaschine zu einem Fachmann. Die Maschine muss auseinander gebaut werden. Eventuell können dann die verkalkten Einzelteile manuell gereinigt werden. Ist das nicht möglich, werden sie durch neue Bauteile ersetzt.
Verkalkte Kaffeewege
Trotz sorgfältig eingehaltener Reinigungsintervalle kann Ihre Kaffeemaschine verkalken. Bestimmte Gerätetypen sind so konstruiert, dass die Entkalkungsflüssigkeit nicht in die Kaffeewege gelangen kann. Sie fließen dann ausschließlich durch die Wasserleitungen. Bereiche wie der Brühkolben oder das Funktionsventil werden nicht durchspült. Hier müssen Sie die Lösung mit dem Entkalker manuell durchpumpen. Führen Sie dazu mehrere Spülgänge nach einander durch. Anschließend müssen Sie lange mit purem Wasser nachspülen.
Kontrolle des Wassertanks
Die Pumpe zieht erst Wasser aus dem Tank, wenn dieser genügend befüllt und richtig eingesetzt wurde. Einige Tanks haben einen Schwimmer, der der Pumpe einen ausreichenden Wasserstand signalisiert. Bei zu geringer Wassermenge fehlt der Impuls des Schwimmers und die Pumpe setzt nicht ein.
Laute Wasserpumpe ohne Wasser
In einigen Kaffeevollautomaten sind Pumpen mit Keramikscheiben verbaut. Die Keramikbauteile trocknen aus, wenn das Gerät längere Zeit nicht benutzt wird. Meist genügt es, diese Scheiben zu befeuchten. Dazu muss während des Betriebs der Pumpe in den Tankstutzen Wasser gefüllt werden. Eine kleine Handpumpe ist dabei hilfreich.
Verschmutzte Brühgruppe
Die Bauteile der Brühgruppe müssen regelmäßig gereinigt werden. Das Kaffeefett lagert sich darauf ab und verstopft das Brühsieb. Das Crema-Ventil setzt sich ebenfalls zu. Die Fettablagerungen behindern den Kaffeedurchfluss und die Pumpe stellt ihren Betrieb ein. Bei starken Ablagerungen muss die Brühgruppe zerlegt und gereinigt werden. Lassen Sie die Reinigung der sensiblen Bauteile besser durch einen Fachmann vornehmen.