Kleine Nachlässigkeiten im Haushalt können schwerwiegende Folgen haben. Haushaltsgeräte wie die Kaffeemaschine produzieren Hitze und sollten nicht zu lange unbeaufsichtigt bleiben. Eine technische Störung und Überhitzung können einen Brand auslösen, der sich rasch ausbreitet.
Heizkörper in der Kaffeemaschine
Das Wasser erhitzt sich in der Kaffeemaschine an einem Heizkörper. Diese Wasserheizung in der Maschine wird bis zu 150 Grad heiß. Mit einem Temperaturschalter regelt die Maschine das Ein- und Abschalten des Heizkörpers und verhindert die Überhitzung des Gerätes. Technische Störungen am Überhitzungsschutz können die Kaffeemaschine in Brand setzen.
Nach der Nutzung ausschalten
- Kaffeemaschinen
- Wasserkocher
- Bügeleisen
- Haarglätter
- Heizstrahler
- Lötkolben
- Rotlichtlampe
Automatische Abschaltung gesetzlich vorgegeben
Seit 2015 müssen neu in den Verkauf kommende Kaffeemaschinen über eine Abschaltautomatik verfügen. Mit ihr schalten sich Maschinen mit Thermoskanne bereits nach fünf Minuten ab. Kaffeemaschinen mit Glaskanne bleiben 40 Minuten eingeschaltet. Für Kapsel- und Padmaschinen gibt es gesonderte Regelungen, die sich nach den Funktionen der Geräte richten.
Mit der Automatik sparen Sie Energie. Je nach Häufigkeit der Kaffeemaschinennutzung soll ein Dreipersonenhaushalt damit jedes Jahr etwa zehn Euro an Stromkosten einsparen können. Die Abschaltautomatik fördert gleichzeitig die Sicherheit im Haushalt, da das Gerät nicht durch Dauerbetreib überhitzen und in Brand geraten kann.
Technischer Defekt bleibt unvorhersehbar
Trotz Abschaltautomatik kann die Kaffeemaschine in Brand geraten. Sollte eine technische Störung auch die automatische Abschaltung betreffen, kann die Maschine überhitzen und einen Kurzschluss oder Brand auslösen. Es ist daher nicht ratsam, sich blind auf diese Automatik zu verlassen. Bevor Sie das Haus verlassen, kontrollieren Sie besser noch kurz, ob alle hitzeerzeugenden Geräte ausgeschaltet sind.