Muss ein gebrauchter Kaffeefilter in den Restmüll? Oder darf er auf den Kompost? Was kann man sonst noch damit machen? Lesen Sie hier, wofür Sie mit Ihren alten Kaffeefilter verwenden können und wie Sie ihn sachgerecht entsorgen.
Ungebleichte Kaffeefilter dürfen auf den Kompost
Generell dürfen alle Küchenabfälle, wie Gemüse, Obst, Eierschalen, Teebeutel (ohne Metallklammer) und Kaffeesatz und -filter mit Kaffeesatz auf den Kompost. Kaffee ist ein sehr guter Dünger, der sich gut auf dem Komposthaufen macht. Sie müssen nur darauf achten, dass Ihre Kaffeefilter ungebleicht sind, denn sonst gehören sie in den Restmüll.
Achten Sie lediglich darauf, dass Sie die Filter nicht zu nass auf den Kompost geben, sie schimmeln sonst zu leicht. Lassen Sie den Kaffee vorher austrocknen, so dass er leicht krümelig wird, dann ist er am besten. Dasselbe gilt, wenn Sie große Mengen an Kaffee auf den Kompost geben möchten. Auch hier führt zu viel Nässe zu Schimmel.
Welche Wirkung hat der Kaffee im Kompost?
- Lockt und ernährt Regenwürmer
- Lockert das Substrat
- Gibt Nährstoffe ab
In der Biomülltonne hilft Kaffee gegen Gestank
Sobald es wärmer wird, fängt die Biomülltonne an, unangenehm zu riechen. Natürliche Hausmittel gegen den Gestank sind neben Kaffeefiltern auch Zeitungspapier, Natron und Essig. Durch diese Mittel wird der Geruch etwas gebunden und verbreitet sich nicht ganz so stark.
Kaffeesatz als Dünger für die Zimmerpflanzen?
Kaffeesatz ist ein ganz hervorragender Dünger, nicht auf dem Kompost, sondern auch bei Zimmerpflanzen. Er enthält ganz viel Kalium, Phosphor und Stickstoff. Sie sollte allerdings darauf achten nur kleine und trockne Mengen Kaffeesatz zu Ihren Zimmerpflanzen zu geben. Heben Sie den Kaffee vorsichtig unter die Erde, das tut den Pflanzen gut! Bei sehr empfindlichen Pflanzen sollten Sie allerdings sehr vorsichtig sein und mit ganz kleinen Mengen beginnen.
