Geeigneten Standort für Johannisbeeren finden

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Johannisbeeren bevorzugen einen sonnigen Standort

Der richtige Standort kann auf Johannisbeeren viele positive Effekte haben. Dazu gehört beispielsweise eine bessere Pflanzengesundheit oder höhere Erträge. Der richtige Standort wirkt sich auch direkt auf den Geschmack der reifen Johannisbeeren aus.

Volle Sonne bevorzugt

Obwohl häufig auf Pflanzhinweisen zu lesen ist, dass die Johannisbeeren auch an halbschattigen Standorten wachsen, wirkt sich die reduzierte Sonne direkt auf den Ertrag aus. Pflanze Sie Johannisbeeren bevorzugt an sonnigen Standorten.

Dies ist indirekt auch eine Vorsorge gegenüber unterschiedlichen Krankheiten. An sonnigen Standorten trocknen die Blätter rascher ab, wodurch die Pflanzen weniger anfällig für Pilzinfektionen sind.

Leicht saurer Boden

Johannisbeeren bevorzugen eine Erde, die leicht sauer ist. Wenn Sie im Garten keinen geeigneten Boden haben, können Sie den Platz mit einem geeigneten Substrat aufbereiten. Dazu verwenden Sie für die Pflanzung eine Spezialerde für Beeren. Alternativ können Sie auch Rhododendrenerde verwenden.

Damit der leicht saure pH-Wert im Boden erhalten bleibt, ist es wichtig, dass Sie entweder jährlich neues Substrat einarbeiten oder über geeignetes Mulchmaterial für einen leicht sauren Boden sorgen.

Zum Mulchen eignen sich folgende Materialien:

  • Sägespäne
  • Rindenmulch
  • Laub

Mäßig feucht ohne Staunässe

Das Mulchmaterial verhindert auch, dass der Boden zu schnell austrocknet. Obwohl die Johannisbeeren gerne in der vollen Sonne stehen, mögen sie es dennoch, wenn der Boden immer mäßig feucht ist. Wenn Sie die Johannisbeeren pflanzen, sollten Sie dies berücksichtigen, denn Trockenheit kann sich auf den Ertrag auswirken.

Was Johannisbeeren jedoch nicht vertragen, ist Staunässe. Wenn Sie die Beerensträucher pflanzen und der Boden generell stark verdichtet ist, sollte die unterste Schicht eine Drainage aus Lavagestein oder Blähton bilden. Alternativ können Sie auch eine Schicht groben Kies hineingeben. Dieser hat den Vorteil, dass er sogar im Laufe der Zeit Mineralien abgibt, von der die Johannisbeere profitiert.