Fichtenholz beizen – wie geht das?

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Das Beizen ist eine gute Methode, um das Holz zu verändern und eine neue Farbe zu erzeugen. Grundsätzlich ist das Beizen eine Möglichkeit, Holz zu bearbeiten. Dabei gibt es unterschiedliche Beizverfahren. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie achten müssen, um das Fichtenholz zu beizen.

Eignet sich das Fichtenholz zum Beizen?

Zunächst stellt sich die Frage, ob das Fichtenholz überhaupt zum Beizen geeignet ist? Denn nicht jedes Holz steht dieser Behandlung offen. Grundsätzlich gehört Fichtenholz – übrigens als eines von wenigen Nadelhölzern – zu den Hölzern, die man gut Beizen kann.

Die unterschiedlichen Methoden

Es stehen unterschiedliche Methoden zur Verfügung, um das Holz zu beizen. Insbesondere die drei folgenden Methoden erfreuen sich großer Beliebtheit beim Beizen von Fichtenholz:

  • Blechbeizen
  • Farbstoffbeize
  • Chemische Beize

Blechbeizen

Das Blechbeizen erfolgt durch das Mittel Wasserstoffperoxid. Dieses Mittel steigert die Lichtbeständigkeit des Holzes. Dieses wird zusätzlich auch bleicher durch die Behandlung. Deshalb ist die Farbe anschließend deutlich heller. Da das Fichtenholz bereits sehr hell ist, wird die Farbe relativ unnatürlich nach einer derartigen Behandlung.

Farbstoffbeize

Beim Farbstoffbeizen verkehrt sich die Maserung des Fichtenholzes in das Gegenteil. Dies bedeutet, dass die dunklen Holzteile heller werden, die hellen Holzteile werden dunkler.

Chemische Beize

Das chemische Beizen ist das Gegenstück zum Farbstoffbeizen. Hier werden die dunklen Holzteile noch dunkler, die hellen Teile werden noch heller.

Erstellung einer Beizprobe

Beim Beizen ist es wichtig, eine Beizprobe herzustellen. Denn das Ergebnis und die Farbe nach der Behandlung sind immer mit ein wenig Ungewissheit verbunden. Aus diesem Grund sollten Sie das Holz nehmen und eine kleine Beizprobe erstellen. Dann sehen Sie ideal, welches Farbergebnis am Ende der Behandlung erwartet wird. Dabei sollten Sie darauf achten, dass Sie die Beizprobe ebenfalls mit dem gleichen Schliff verwenden, wenn dies beim Werkstück auch geplant ist.