Ohne eine geeignete Abdichtung dringt die Feuchtigkeit aus der Umgebung in ein Gebäude ein und führt mit der Zeit zu unterschiedlichen Problemen. Eine wirkungsvolle, langfristig zuverlässige und mit geringem Aufwand verbundene Lösung ist in solchen Fällen eine nachträgliche Abdichtung mit Epoxidharz.
Dauerhafte Feuchtigkeit im Boden verursacht langfristig immer Schäden
Wenn Sie feststellen, dass Ihr Boden regelmäßig oder permanent feuchte Stellen aufweist, sollten Sie das Problem nicht unterschätzen. Langfristig sind negative Konsequenzen unvermeidbar, deren Beseitigung die Kosten für eine fachgerechte Abdichtung deutlich übersteigen. Abhängig von der Bausubstanz, Häufigkeit und Zeitraum sowie dem Ausmaß der Feuchtigkeit beinhalten die möglichen Folgen unter anderem:
- Gesundheitliche Schäden durch Schimmelbildung in den Wänden und auf dem Boden
- Verfaulen von hölzernen Gegenständen, Balken, Böden oder Wandverkleidungen
- Langsame und sich stetig ausbreitende Zersetzung an der Bausubstanz
- Korrosion von Rohren, Trägern oder Verstärkungen aus Metall
- Beschädigung von Bodenbelägen aller Art
Im schlimmsten Fall greift die Feuchtigkeit tragende Bauteile an, so dass Sie eine umfangreiche und entsprechend kostspielige Sanierung der Substanz durchführen müssen. Generell gilt, dass Sie auf jedes Zeichen von Feuchtigkeit reagieren sollten, auch wenn Sie diese nur in langen Zeitabständen oder auf einem begrenzten Raum beobachten. Rein optisch und ohne eine exakte Messung ist es Ihnen nicht möglich, das Ausmaß an unsichtbaren Stellen – zum Beispiel innerhalb der Bausubstanz – zuverlässig einzuschätzen.
Altbauten besitzen häufig keine Abdichtung
Schon seit den 90er Jahren gehört die Abdichtung des Bodens bei jedem Neubau zum Standard. Vorher verzichteten viele Bauherren aus Kostengründen auf diese Maßnahme – speziell bei Wohnhäusern fand eine Versiegelung fast ausschließlich bei einem besonderen Bedarf statt. Haben Sie für einen Altbau keine eindeutigen Informationen, gehen Sie davon aus, dass das Gebäude keine Abdichtung besitzt.
Zuverlässige und lückenlose Abdichtung durch Epoxidharz
Bei Epoxidharz handelt es sich um eine Flüssigkeit mit zäher Konsistenz, die Sie auf mineralischen Böden wie Beton auftragen können. Vor dem Aushärten sickert sie in Poren, Ritzen und Spalten ein und verschließt diese, so dass eine glatte und vollständig versiegelte Oberfläche entsteht. Wegen dieser Eigenschaft eignet sich Epoxidharz ebenfalls für das Anlegen einer Dampfsperre in Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit.
Boden mit Epoxidharz versiegeln
Es existieren zahlreiche Varianten von Epoxidharz, die sich in ihren Eigenschaften leicht bis stark unterscheiden – zum Beispiel eignen sie sich für einen bestimmten Untergrund oder besitzen eine hohe Toleranz gegenüber schädlichen Umwelteinflüssen. Achten Sie bei der Verwendung von Epoxidharz deshalb auf alle Hinweise des Herstellers.