Emaille kommt im Haushalt überaus häufig im Sanitär- und Küchenbereich zum Einsatz. Grundsätzlich ist das Material sehr hygienisch und bedarf keiner aufwändigen Pflege. Im Laufe der Zeit können sich nach einer häufigen Nutzung jedoch Kalkrückstände und Verschmutzungen auf der Emaille Oberfläche festsetzen. Wenn sie dann der Oberfläche wieder zum alten Glanz verhelfen wollen, müssen Sie die Emaille sorgfältig reinigen. Da die Emaille stoß- und kratzempfindlich ist, sollten Sie die folgenden Tipps beherzigen.
Diese Mittel eignen sich NICHT zur Reinigung von Emaille
Emaille ist nicht wirklich kratzbeständig – im Gegenteil weist die Oberfläche eine hohe Empfindlichkeit gegenüber Kratzern und Stößen auf. Folglich müssen Sie beim Reinigen immer darauf achten, dass die Oberfläche der Emaille von Kratzern verschont bleibt. Viele Haushalts- und Reinigungsmittel scheinen zunächst überaus verlockend – denn diese garantieren eine saubere Oberfläche und sind überaus komfortabel zu handhaben. Doch Sie sollten der Verlockung widerstehen. Denn andernfalls drohen gravierende Beschädigungen, sodass Sie beispielsweise die Emaille neu lackieren müssen. Vor allem die folgenden Reinigungsmittel sollten Sie keinesfalls benutzen, wenn sich auf Ihrer Emaille Flecken befinden:
- Bürsten und Schwämme aus Stahl
- Scharfe Säuren
- Abfluss- und Toilettenreiniger
- scheuernde Putzmittel
- Bleichmittel
Diese Mittel eignen sich zur Reinigung von Emaille
Allerdings haben Sie trotzdem ausreichend Möglichkeiten, wie Sie bei der Reinigung von Emaille vorgehen sollten. Denn es gibt eine vielfältige Auswahl an Mitteln, die die Oberfläche der Emaille nicht beschädigen und trotzdem für einen ansprechenden Glanz sorgen. Zum einen eignet sich ein beliebtes Hausmittel für die Reinigung der Emaille – dies ist zum Beispiel die Schmierseife. Bei Flecken in Badewanne und Waschbecken können Sie mit Hilfe von Schmierseife die Flecken gründlich, schnell und sorgfältig beseitigen. Sie müssen anschließend den Haushaltsgegenstand mit klarem Wasser gründlich abspülen – dann ist die glänzende Oberfläche wieder präsent. Darüber hinaus können Sie auch Haarshampoo einsetzen. Denn die Bestandteile sorgen für das Lösen von Fetten, da sich der Schmutz damit deutlich einfacher abwaschen lässt, als dies bei vergleichbaren Mitteln der Fall ist. Wenn auch das nicht hilft, können Sie immer noch auf das gute alte Waschmittel bauen. Wenn Sie die Oberfläche eine zeitlang einweichen lassen, stehen die Chancen gut, dass der Schmutz dauerhaft entfernt wird. Auch milde und schonende Sanitärreiniger eignen sich dafür – falls die Hausmittel nicht ausreichen oder helfen, ist ein solcher Sanitärreiniger Ihre beste Wahl.