Wenn es darum geht, eine Waldrebe in Ihren Garten und unter die anderen Pflanzen zu integrieren, sind grundsätzlich zwei Kombinationsmöglichkeiten vorstellbar: Zum einen die Kombination mit verträglichen Pflanzen, zum anderen die Paarung verschiedener Clematis-Sorten unterschiedlicher Blütepahsen miteinander.
Clematis-Sorten richtig kombinieren: Unterschiedliche Blütezeitpunkte
Der Hauptgrund für die Kultivierung von Waldreben liegt in der Regel in der besonderen Blütenpracht der Kletterpflanze: Die große Familie der Clematis beherbergt ungefähr 300 Arten, die alle in unterschiedlichen Blütekleidern daherkommen, welche in ganz verschiedenen Farben erstrahlen.
Die zahlreichen Arten der Waldrebe blühen zu unterschiedlichen Phasen des Jahres: Während einige Sorten in der Frühjahrs-Saison erblühen, zeigen andere erst im Hochsommer oder sogar im Herbst ihre ersten Blütenstände. Diesen Umstand der verschiedenen Blütezeiten können Sie für Ihren Garten nutzbar machen, indem Sie unterschiedliche Arten miteinander kombinieren und so ganzjährig die Blütenpracht der Waldreben genießen können.
Clematis mit hilfreichen Unterpflanzungen kombinieren
Die Kletterpflanze bevorzugt im Bereich ihres Blütenstandes besonders viel Sonne. Im Gegensatz dazu mag die Clematis es an ihrem Fuß lieber schattig, damit der Boden um ihr Wurzelwerk herum dauerhaft feucht bleiben kann. Um dies zu gewährleisten, können Sie Ihrer Waldrebe verschiedene Pflanzen als „Unterpflanzungen“ zu Verfügung stellen.
Diese meist bodendeckenden Pflanzenarten gewährleisten der Clematis ihren schattigen Boden und sehen gleichzeitig noch besonders hübsch am Fuß der Kletterpflanze aus. Als geeignete Unterpflanzungen haben sich beispielsweise Blaukissen oder Pupurglöckchen erwiesen.
Edle Kombination: Clematis-Pflanzen gemeinsam mit Rosen kultivieren
Neben der Kombination unterschiedlicher Clematis-Arten miteinander bzw. der Verwendung von Stauden und Bodendeckern zur Beschattung des Wurzelwerks, kann man auch durch optisch ansprechende Formen mit anderen Pflanzenarten eine besondere Harmonie im eigenen Garten schaffen. Als beste Kombinationspartnerin zur Waldrebe gilt dabei die Rose.
Denn die Kultivierung einer Rose zur Clematis erzeugt nicht nur ein eindrucksvolles Gesamtbild, sondern ist auch besonders einfach zu bewerkstelligen: Dies liegt unter anderem daran, dass die Kletterose beinahe gleiche Anforderungen an Standort und Substrat stellt wie die ebenfalls kletternde Waldrebe. Auch in den Bedürfnissen hinsichtlich der Pflege und des Gießverhaltens ähneln sich beide Rankpflanzen.
Aber Achtung: Da die Clematis deutlich schneller wächst, sollten Sie die Rose 1-2 Jahre früher kultivieren.