In vielen Fällen wünschen Sie wahrscheinlich, dass nur bestimmte Objekte wie Menschen einen Bewegungsmelder auslösen. Je nach Art des Modells erreichen Sie dieses Ziel meist nur indirekt über Umwege – lediglich einige, wenige Sensoren mit optischer Erkennung sind in der Lage, in ihrem Erfassungsbereich Gegenstände sicher zu identifizieren.
Bewegungsmelder reagieren auf einen speziellen Parameter
Grundsätzlich ist ein Bewegungsmelder nur in sehr seltenen Fällen dazu fähig, eine Aussage über ein konkretes Objekt oder seine Eigenschaften zu treffen. Er löst einen Alarm ausschließlich aufgrund der Beobachtung der Umgebung nach einem festgelegten Merkmal aus, falls der verwendete Sensor eine Veränderung oberhalb eines definierten Schwellenwerts registriert. Zu diesen Arten zählen die am häufigsten verwendeten Bewegungsmelder:
- PIR-Sensoren für das Registrieren von Wärme- oder IR-Strahlung
- Hochfrequenz- und Radarsensoren zur Erkennung von physischen Strukturen
- Optische Systeme mit einfacher oder komplexer Analyse
- Auf Photonen oder Helligkeit basierende Melder wie Lichtschranken und Schattensensoren
Aus der Beschränkung auf eine einzige Eigenschaft und einer sehr eingeschränkten Interpretation des Signals resultiert logischerweise auch die Schwierigkeit bei der Differenzierung zwischen unterschiedlichen Ereignissen. Um diese system- und konstruktionsbedingten Einschränkungen zu umgehen und nur Menschen durch den Bewegungsmelder zu erkennen, müssen Sie diesen so exakt wie möglich auf den auslösenden Grenzwert abstimmen.
Mögliche Varianten für die Abstimmung des Sensors
Es bieten sich unterschiedliche Methoden an, um eine Fehlerkennung zu vermeiden und einen Bewegungsmelder ausschließlich auf einen Menschen reagieren zu lassen. Optimal ist eine Kombination aus mehreren Schlüsselmerkmalen, die jedoch wegen der hohen Toleranz und ihrer Abhängigkeit im dreidimensionalen Raum mitunter nur schwer voneinander zu trennen sind. Bei den meisten Sensoren stehen Ihnen drei grundlegende Optionen zur Auswahl, die Sie so weit wie möglich aufeinander abstimmen sollten:
- Position des Bewegungsmelders
- Auslösebereich in Relation zu dem Winkel und der Höhe des Bodens
- Empfindlichkeit in Bezug auf Nähe und Größe eines Objekts
Einrichtung eines Bewegungsmelders zur Erkennung von Menschen
Die relative Größe eines Körpers und seine relativ große, starke Wärmesignatur stellt ein relativ zuverlässiges Merkmal für die Identifizierung dar. Sie können eine Erfassung von kleineren Tieren vermeiden, indem Sie einen schräg nach oben gerichteten Messbereich mit einer Montage in etwa 50 Zentimeter Höhe verbinden. Diesem Kriterium entsprechen bereits außer Menschen nur große Tiere – durch eine genaue Justierung der Sensibilität entsprechend der zu erwartenden Entfernung nehmen Sie anschließend eine genauere Unterscheidung vor.