Aceton – ist das Lösungsmittel giftig?

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Das organische Lösungsmittel Aceton kann vielfältig eingesetzt werden. Als Lösungsmittel ist Aceton nicht ungefährlich. Grundsätzliche Gefahren sorgen dafür, dass Sie bei der Anwendung auf verschiedene Tipps zur Sicherheit achten müssen. Wir zeigen Ihnen, wie giftig Aceton wirklich ist.

Woher kommt Aceton?

Aceton stammt aus der Natur. Als organisches Lösungsmittel produzieren unterschiedliche Pflanzen und selbst der menschliche Körper Aceton. Selbst Himbeeren produzieren ein spezielles Aceton, das der Essbarkeit nicht schadet. Bei geringen Mengen wirkt sich Aceton folglich nicht negativ auf den menschlichen Organismus aus.

Die Giftigkeit von Aceton

Trotzdem ist die Aussage richtig, dass Aceton giftig ist. Zunächst kann allerdings festgestellt werden, dass Aceton nicht krebserregend ist. Diese häufig getätigte Aussage ist schlichtweg falsch. Allerdings sollten Sie trotzdem bei der Anwendung gewisse Regeln befolgen. Zum einen sind die Dämpfe in der Luft relativ leicht entzündlich. Dies stellt bereits hohe Anforderungen an die Lagerung und erst Recht an die Anwendung von Aceton.

Aceton und der menschliche Körper

Das Lösungsmittel Aceton wirkt sich unter Umständen negativ auf den menschlichen Körper aus. Zum einen wirkt Aceton stark entfettend. Die Haut wird nach relativ kurzer Zeit trocken und spröde. Schmerzhafte Risse sind die Folge. Darüber hinaus sollten Sie darauf achten, dass Aceton nicht in Kontakt mit den Augen kommt. Dies kann schwere Schädigungen nach sich ziehen. Das Gleiche gilt für das Verschlucken oder Einatmen. Schwindel oder schlimmstenfalls Bewusstlosigkeit sind die Folge.

Tipps für den Einsatz des giftigen Acetons

Um den Gefahren der Giftigkeit vorzubeugen, sollten Sie verschiedene Tipps berücksichtigen. Dies sind die wichtigsten Ratschläge:

  • fachgerechte Entsorgung von Aceton
  • Kontakt mit Augen und Haut vermeiden
  • Einatmen von Aceton vermeiden
  • Behandelte Räume gut lüften