Weiden lassen sich nicht nur in einem großen Park pflanzen. Jungpflanzen und kleinwüchsige Sorten dieses Baumes können Sie auch in einen Topf pflanzen. In diesem Fall sollten Sie im Winter jedoch die nötigen Maßnahmen treffen. Ansonsten könnte der Frost der Pflanze gefährlich werden.
So winterfest sind Weiden
Weiden halten in der Regel wenige Minusgrade aus. Viele Arten gelten deshalb als winterfest. Bei jungen Pflanzen ist jedoch ein gewisser Schutz notwendig. Sie haben noch nicht die gleiche Resistenz gegen Frost wie eine ausgewachsene Weide. Auch im Topf gepflanzte Weiden benötigen eine spezielle Versorgung.
Dies ist deshalb der Fall, weil der Topf den Wurzeln der Weide nicht die gleiche Wärmeisolation bietet wie dies bei einer Pflanzung im Garten der Fall wäre. Die Kälte breitet sich über die Außenfläche des Topfes schneller auf die Wurzeln aus. Sie sollten deshalb rechtzeitig vor dem Winter einige Maßnahmen treffen.
Legen Sie zunächst etwas Rindenmulch auf die Oberfläche des Topfes. Anschließend wickeln Sie Pflanzenvlies um die Außenhülle des Topfes. Auf diese Weise sorgen Sie für eine Wärmeisolation. Gießen Sie die Weide nur an Tagen ohne Frost. Dann friert das Wasser nicht direkt ein und der Baum ist dennoch versorgt. Auf eine Zugabe von Dünger verzichten Sie im Winter.
Lässt sich die Weide auch im Haus überwintern?
Weiden sollten nicht in warmen Räumen überwintert werden. Auf diese Weise wird der natürliche Wachstumsrhythmus der Weide durcheinandergebracht. Der Baum könnte in dem Fall sogar anfällig für eine Pilzinfektion werden. Sie können Weiden im Topf allerdings in Kalthäusern oder unbeheizten Gewächshäusern überwintern.
Diese Dinge sollte der Platz garantierten:
- Zufuhr an frischer Luft
- viel Sonnenlicht
- keine zu warme Temperatur
Falls Sie die Weide vermehren wollen, ist der Winter übrigens ein guter Zeitpunkt. Zwischen Oktober und Februar können Sie am einfachsten Stecklinge von der Weide schneiden. Diese können Sie anschließend in einen Anzuchttopf pflanzen und in der Wohnung vorziehen.