Das Verlegen von Terrassenplatten in Sand ist eine praktikable Methode zur Gestaltung von Außenflächen. In diesem Artikel werden die notwendigen Schritte und Techniken erläutert, um eine stabile und ansprechende Terrasse zu schaffen.
Terrassenplatten verlegen mit Sand – So geht’s
Das Verlegen von Terrassenplatten in Sand ist eine bewährte Technik, die sich hervorragend für weniger stark belastete Bereiche wie Sitzecken oder schmale Wege eignet. Um dies erfolgreich umzusetzen, befolgen Sie bitte die nachstehenden Schritte:
1. Untergrund vorbereiten
Achten Sie darauf, dass der Untergrund mindestens eine Schicht aus Schotter oder Kies aufweist, um das Gewicht der Platten gleichmäßig zu verteilen. Eine gute Entwässerung ist entscheidend, um Staunässe zu vermeiden.
2. Sandschicht auftragen
Verteilen Sie eine Sandschicht von etwa 3 bis 5 cm Dicke gleichmäßig auf der vorbereiteten Fläche. Verwenden Sie hochwertigen grobkörnigen Sand, idealerweise Brechsand mit einer Körnung von 0-2 mm, um eine stabile Basis zu gewährleisten.
3. Sand verdichten
Verdichten Sie die Sandschicht gründlich mit einer Rüttelplatte oder einem Handstampfer. Diese Maßnahme verhindert ein spätes Absacken der Platten und führt zu einer gleichmäßigen Oberfläche, die frei von Unebenheiten ist.
4. Platten verlegen
Beginnen Sie mit dem Verlegen der Terrassenplatten, wobei Sie diese im gewünschten Muster anordnen. Achten Sie darauf, gleichmäßige Abstände zwischen den Platten zu lassen. Verwenden Sie eine Wasserwaage, um die Höhenlage beim Verlegen zu überprüfen.
5. Fugen ausfüllen
Füllen Sie die Fugen zwischen den Terrassenplatten mit feinem Sand oder speziellem Fugenmaterial. Diese Maßnahme sichert die Platten und schützt gegen das Wachstum von Unkraut. Klopfen Sie die Platten sanft mit einem Gummihammer an, um sicherzustellen, dass sie fest im Sandbett sitzen.
6. Abschlussarbeiten
Besprühen Sie die gesamte Fläche leicht mit Wasser, um den Sand zu binden und die Verfestigung zu fördern. Lassen Sie die Fläche einige Tage ruhen, bevor Sie stärkere Belastungen hinzufügen.
Wenn Sie diese Schritte befolgen, gelingt Ihnen die Schaffung einer langlebigen und ästhetisch ansprechenden Terrasse, die gut in Ihre Gartenlandschaft integriert ist. Denken Sie daran, regelmäßig die Fugen zu überprüfen und bei Bedarf nachzufüllen.
Methoden zum Verlegen von Terrassenplatten in Sand
Für die stabile und funktionale Verlegung von Terrassenplatten in Sand gibt es mehrere Methoden. In diesem Abschnitt werden zwei bewährte Techniken beschrieben, die sich je nach Einsatzzweck und Plattengewicht eignen.
1. Verlegung im losem Sand
Diese Methode eignet sich besonders für weniger beanspruchte Terrassenbereiche, wie entspannte Sitzecken oder kleine Wege.
So verlegen Sie die Platten:
- Untergrund vorbereiten: Stellen Sie sicher, dass der Untergrund gut verdichtet ist. Eine Schicht aus Schotter oder Kies bietet eine hervorragende Basis.
- Sandschicht auftragen: Tragen Sie eine Sandschicht von 3 bis 5 cm Dicke auf. Verwenden Sie grobkörnigen Sand, der für nötige Stabilität sorgt.
- Verdichten: Verdichten Sie den Sand gründlich, um eine levelierte Fläche zu schaffen, die ein Absacken der Platten verhindert. Nutzen Sie dafür eine Rüttelplatte oder einen Handstampfer.
- Platten verlegen: Beginnen Sie mit dem Verlegen der Terrassenplatten und halten Sie dabei das gewünschte Muster ein. Kontrollieren Sie die Höhe und Ausrichtung mithilfe einer Wasserwaage.
- Fugen ausfüllen: Füllen Sie die Fugen zwischen den Platten mit feinem Sand. Dieser Schritt ist notwendig, um die Platten zu stabilisieren und Unkrautwuchs zu reduzieren.
- Wassersprühnebel: Besprühen Sie die gesamte Fläche leicht mit Wasser, um den Sand zu binden und die Verfestigung anzuregen. Lassen Sie die Terrasse einige Tage ruhen.
2. Sandgemisch mit Beton
Für stark beanspruchte Terrassen bieten sich Platten an, die in einem Sand-Beton-Gemisch verlegt werden. Diese Technik führt zu einer signifikant höheren Stabilität.
Vorgehensweise für diese Methode:
- Gemisch vorbereiten: Mischen Sie Sand in einem Verhältnis mit Beton. Diese Kombination sorgt für eine tragfähige Grundlage.
- Gemisch auftragen: Verteilen Sie das Sand-Beton-Gemisch auf dem vorbereiteten Untergrund, idealerweise über einer Schotterschicht.
- Verdichten: Verdichten Sie das Sand-Beton-Gemisch sorgfältig, um eine stabile Unterlage zu schaffen.
- Feuchthalten: Leicht anfeuchten, um die Haftung beim Verlegen der Platten zu erhöhen.
- Platten verlegen: Platzieren Sie die Terrassenplatten wie geplant und richten Sie diese mithilfe einer Wasserwaage aus.
- Fugenbehandlung: Füllen Sie die Fugen zwischen den Platten mit speziellem Fugenmaterial oder Sand, um für dauerhaften Halt zu sorgen.
Welcher Sand eignet sich am besten?
Die Wahl des richtigen Sandes ist entscheidend für die Stabilität und Langlebigkeit Ihrer Terrasse. Nutzen Sie folgende Sandsorten:
- Brechsand: Diese Art hat eine Körnung von 0-2 mm und zeichnet sich durch ihre hohe Verdichtungskraft aus. Brechsand bietet eine stabile Grundlage für die Terrassenplatten.
- Quarzsand: Diese Variante ist in unterschiedlichsten Farben erhältlich und bietet gute Eigenschaften für die Verlegung. Quarzsand hat eine feinere Körnung und überzeugt sowohl optisch als auch funktional. Obwohl Quarzsand eine ähnliche Stabilität wie Brechsand aufweist, ist er meist kostspieliger.
- Spielsand: Aufgrund seiner feinen Körnung eignet sich Spielsand nur für weniger beanspruchte Bereiche. Er besitzt eine reduzierte Tragfähigkeit, weshalb diese Sorte eher für leicht belastete Anwendungen zu empfehlen ist.
Achten Sie darauf, dass der Sand frei von organischen Bestandteilen ist, um eine gleichmäßige Verdichtung und Stabilität zu gewährleisten. Vermeiden Sie Sand mit hohen Lehmanteilen, da dies die Drainagefähigkeit negativ beeinflussen kann und zu einem Absacken der Platten führen könnte.