Raufasertapeten reparieren – die besten Tipps

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Bei der Reparatur einer Raufasertapete profitieren Sie von deren Genügsamkeit. Somit bedarf es nur wenig Aufwand, die kleineren optischen Korrekturen vorzunehmen. Allerdings müssen Sie trotzdem wichtige Tipps beachten. Denn insbesondere farbliche Unterschiede erhöhen die Schwierigkeit und stellen ein Risiko hinsichtlich der späteren Optik dar. Im folgenden Beitrag erfahren Sie alles rund um die Reparatur von Raufasertapeten.

Unterschiedliche Schäden der Raufasertapeten

Nicht jeder Schaden ist gleich. Vielmehr gibt es unterschiedliche Beschädigungen einer Raufasertapete. Den meisten Beschädigungen ist gemein, dass Sie diese mit vergleichsweise wenig Aufwand reparieren können. Während Sie tiefere Löcher einfach mit Gips füllen, ist häufig eine Verschönerung notwendig. Diese ist bei farbigen Wänden deutlich schwieriger, während Sie weiße Wände problemlos aufwerten können. Falls die Schäden größer oder ganze Stücke bereit zerrissen sind, genügen oberflächliche Reparaturen nicht. Vielmehr sollten Sie dann ein Ersatzstück tapezieren.

Diese Hausmittel eignen sich

Im Handel sind verschiedene Sets zur Reparatur erhältlich. Doch nicht immer bedarf es eines professionellen Produkts. Auch wenn flüssiges Raufaser zur Reparatur der Tapete geeignet ist, genügen häufig auch Hausmittel. Dies sind beispielsweise Kreide, Holzmehr oder Katzenstreu. Bei kleinen Stellen müssen Sie häufig gar keine Reparatur durchführen. Beim Streichen der Raufasertapete imitiert ein leichtes Auftupfen die typische Struktur. Weitere Schritte sind nicht erforderlich.

Material & Zubehör

Wer seine Raufasertapete reparieren statt neu tapezieren möchte, muss verschiedenes Werkzeug besitzen. Dazu gehören neben den besagten Hausmitteln auch diverse Werkzeuge:

  • Gips, Kleister, Holzmehl
  • Tapete
  • Flüssigraufaser
  • Cutter, Pinsel, Becher und Spachtel

Raufasertapeten Schritt für Schritt reparieren

Wer seine Raufasertapete reparieren möchte, kann auf die unterschiedlichen Mittel zurückgreifen. Wenn Sie sämtliche Materialien und Gegenstände vorrätig haben, kann es endlich losgehen.

Beschädigungen ausschneiden

Insbesondere bei großen Schäden müssen Sie die betroffenen Tapetenstücke entfernen. Dafür schneiden Sie rechteckig oder quadratisch ein Stück aus der Tapete heraus. Nach dem Einweichen können Sie das betroffene Stück entfernen. Ein Spachtel erleichtert Ihnen die Arbeit.

Schäden beheben

Anschließend beheben Sie den Schaden. Dafür nutzen Sie Kleister und ein neues Stück Tapete. Dies setzen Sie in die entfernte Stelle und verstreichen den Kleister erneut.

Optische Verbesserungen

Nicht immer genügen derartige Ausbesserungen den Anforderungen hinsichtlich der Optik. Dann müssen Sie optisch nachbessern. Mit Kreide können Sie beispielsweise die Stoßkanten überzeichnen. Allerdings kann es trotzdem zu farblichen Unterschieden kommen. Wer das verhindern will, muss den gesamten Raum oder zumindest die Wand neu tapezieren.