Eine Gartenpumpe für die Bewässerung oder die Förderung von Brauchwasser benötigt einen wetterfesten und sicheren Stellplatz mit einem elektrischen Anschluss. Befindet sich kein passender Ort in der Nähe des Wasserreservoirs, ist ein maßgeschneidertes Pumpenhaus eine ideale Lösung. Mit etwas Geschick können Sie dieses selber bauen.
Anforderungen an ein Pumpenhaus
Eine Gartenpumpe spart in vielen Fällen deutliche Kosten und entlastet die Umwelt, weil sie den Bedarf an aufwendig aufbereitetem Trinkwasser senkt. Neben dem Wasserreservoir stellt das Aufstellen der Pumpe in vielen Fällen das größte Problem dar. In günstigen Fällen können Sie diese in einem bestehenden Gebäude nahe der Quelle – etwa einem Schuppen, einer Scheune oder einem Bootshaus – positionieren. Leider ist dies die Ausnahme, doch die Konstruktion eines Pumpenhauses ist häufig weniger aufwendig, als es scheint. Wesentliche Voraussetzungen, die es erfüllen muss, umfassen:
- Einen festen, tragfähigen und stabilen Untergrund, der wiederkehrenden Vibrationen widersteht
- Zuverlässiger und allseitiger Schutz vor der Witterung bei Ereignissen wie Sturm oder Starkregen
- Sicherer Anschluss an das Stromnetz
- Ausreichend Raum für eine zuverlässige Belüftung
- Leichter Zugang für Wartungsarbeiten
Wenn Sie ohnehin den Bau eines zusätzlichen Stauraums wie einem Schuppen oder eines kleinen Gartenhäuschens bedacht haben, können Sie die beiden Projekte ausgezeichnet miteinander verbinden. Beachten Sie, dass Sie ab einer gewissen Größe rechtliche Voraussetzungen wie eine Baugenehmigung erfüllen müssen.
Das geeignete Pumpenhaus planen
Für ein Pumpenhaus bieten sich unterschiedliche Werkstoffe an – von Holz über Metall bis hin zu einem Mauerwerk. Bedenken Sie Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Lösungen. Am einfachsten können Sie ein Pumpenhaus natürlich selber bauen, wenn Sie auf vorgefertigte Lösungen wie einen Bausatz zurückgreifen. Diese Option bietet sich insbesondere dann an, wenn Sie über keine oder nur geringe praktische Erfahrung bei der Umsetzung eines solchen Projektes verfügen.
Eine stabile Basis – das Fundament
Für einen kleinen Schuppen benötigen Sie kein eigenes Fundament, aber eine Pumpe können Sie nur in Ausnahmen direkt auf die Erde stellen. Es ist in jedem günstig, diese auf eine feste Basis aus Zement zu setzen, statt einen erhöhten Boden und ein Punkt- oder Streifenfundament zu setzen.
Eine einfache Alternative: Die Pumpenkiste
Möchten Sie lediglich einen Standort für eine Gartenpumpe konstruieren, die Sie während des Winters abbauen können, stellt eine Pumpenkiste eine einfache und bewährte Alternative zu einem festen Pumpenhaus dar. Diese können Sie als Bausatz erwerben oder mit geringem Aufwand vollständig selber konstruieren und bauen.