Bodenanker einbetonieren – Sicherer Halt für Ihre Projekte

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Wenn Sie einen Bodenanker einbetonieren, schaffen Sie ein solides und belastbares Punktfundament für unterschiedliche Vorhaben – vom Zaun über den festen Sonnenschirm bis zu dem Carport oder Garten- und Spielhaus. Die richtige Verankerung ist dabei ausschlaggebend für den einfachen Aufbau und die Haltbarkeit.

Fundamente und Bodenanker – die Grundlagen

Unabhängig davon, ob Sie einfach eine Halterung für eine Wäschespinne oder Hängematte installieren oder den Pfosten eines Schuppens errichten möchten – um eine lange Haltbarkeit zu gewährleisten, benötigen Sie einen stabilen Untergrund. Je nach Größe eines Objekts und dem zu tragenden Gewicht müssen Sie unterschiedliche Verfahren anwenden, damit der Untergrund unter dem Druck nicht nachgibt – es bieten sich an:

  • Einen Bodenanker als Punktfundament einbetonieren.
  • Das Gewicht auf die Wände und ein diesen folgendem Streifenfundament verlagern.
  • Eine geschlossene Bodenplatte als Fundament für Gebäude

In einigen Fällen ist auch eine Kombination zwischen den Bauweisen sinnvoll – große Gebäude wie Hochhäuser besitzen zum Beispiel neben ihrem Fundament nicht selten tiefe Bodenanker, die aus tief in die Erde ragenden Stahlträgern mit verschweißten Platten bestehen. Dasselbe Prinzip können Sie gegebenenfalls anwenden, um einem Streifenfundament zusätzliche Stabilität zu verleihen und damit zu den erhöhten Aufwand einer betonierten Bodenplatte zu vermeiden.

Grundlagen für das Einbetonieren eines Bodenankers

Der Bodenanker besteht aus einem speziell geformten Metallteil, das aus dem eigentlichen Anker, einer Halterung für den Pfosten beziehungsweise die Stütze oder aus einer vertikalen Verlängerung – zum Beispiel einem senkrecht stehenden Stahlträger – besteht. Die Tiefe und die Ausmaße des Bodenankers variieren je nach der Höhe des zu erwartenden Gewichts, dem Untergrund und den klimatischen Bedingungen.

Exakte Berechnungen sind bei kleineren Vorhaben wie einer Fahnenstange oder einer Wäschespinne selbstverständlich nicht erforderlich, bei einem höheren Gewicht und jedem Gebäude wie einem Carport aber unverzichtbar. Exakte Angaben liefert bei einem Bausatz der Hersteller – andernfalls ist eine statische Analyse jedoch nicht zu vermeiden. Bei der Umsetzung der Arbeit ist in erster Linie wichtig, dass Sie den Bodenanker gerade und exakt platzieren, damit keine horizontalen Spannungen auftreten und sich die Kräfte gleichmäßig verteilen.

Bodenanker einbetonieren – die einzelnen Schritte

Wenn Sie einen Bodenanker einbetonieren, benötigen Sie dafür nur relativ einfache Voraussetzungen:

  • Eine Grube mit angemessener Tiefe und Ausmaßen
  • Eine Verschalung zum Freihalten der Grube
  • Eine Halterung für den Bodenanker
  • Einfaches Werkzeug zum Verdichten des Zements
  • Bei Bedarf eine frostfreie „Gründung“

Heben Sie zunächst einmal die Grube aus und verschalen Sie die Wände, um eine gleichmäßige und rechteckige Form zu erreichen. Legen Sie am Besten eine frostfreie Gründung an, um unterschiedlichen Klimabedingungen zu trotzen – diese erfordert eine Tiefe von mindestens 80 cm und einen Boden von Kies, Splitt oder Schotter.

Verdichten des Zements und Fixierung des Ankers

Luftblasen in direkter Umgebung zu dem Bodenanker führen zu einer automatischen Schwächung der Stützfunktion und führen dazu, dass der Anker unter hoher Belastung nachgibt. Wichtig ist deshalb, dass Sie den Zement in Schritten von etwa zehn Zentimetern verdichten und jede Gasblase entfernen. Montieren Sie den Bodenanker in einer Stützkonstruktion aus einem einfachen oder einem Doppelkreuz, in dem Sie diesen aufhängen – auf diese Weise erreichen Sie bei vorsichtiger Befüllung eine exakte, lotrechte Positionierung.