Welchen Dämmwert hat PU-Schaum?

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PU Schaum kann zur Dämmung eingesetzt werden.

PU-Schaum ist ein Produkt, das zu verschiedenen Zwecken verwendet wird. Ursprünglich als Bau- und Montageschaum gedacht, wird das Produkt auch gerne zur Dämmung eingesetzt. Allerdings kommen dabei natürlich Fragen auf – wie beispielsweise nach dem Dämmwert des PU-Schaums.

Wann wird mit PU-Schaum gedämmt?

PU-Schaum wird gerne als Ortschaumdämmung verwendet. Das bringt mehrere Vorteile mit sich:

  • eine vollkommen homogene Oberfläche wird gebildet
  • die nahtlose Dämmung ist auf allem Untergründen möglich, wodurch kein Risiko entsteht
  • Wärmebrücken werden mit dem PU-Schaum als Dämmung vermieden, da der Schaum in alle Ritzen eindringt
  • PU-Schaum ist leicht mithilfe einer Schaumpistole anzubringen

Dämmwert als Ortschaumdämmung

Wenn der Bauschaum wie oben genannt als Ortschaumdämmung verwendet wird, liegt der Dämmwert zwischen 0,020 – 0,025 W/(m·K). Wenn man sich dazu im vergleich den Dämmwert von Plattendämmungen – zwischen 0,030 – 0,040 W/(m·K) – ansieht, stellt man fest, dass PU-Schaum tatsächlich nah an die üblichen Dämmmaterialien und deren Werte herankommt. Werden des Weiteren die oben genannten Vorteile des PU-Schaums als Ortschaumdämmung bedacht, erschließt sich, warum der Bauschaum auch gerne aus diesem Grunde verwendet wird.

Wie wird PU-Schaum zur Dämmung angewendet?

Der PU-Schaum kommt mit einem weiteren positiven Aspekt als Dämmmaterial daher: Er kann nämlich sowohl zum Füllen von Hohlräumen als auch als flächige Dämmung angewendet werden. Gerade bei Hohlräumen können Wärmebrücken so zuverlässig vermieden werden, weshalb der PU-Schaum in dem Fall der Einblasdämmung vorzuziehen ist.

Wann wird PU-Schaum zur Dämmung verwendet?

Heutzutage hat sich der Bauschaum bei der Zwischendeckendämmungen etabliert. Auch bei Kerndämmungen wird der PU-Schaum immer häufiger verwendet. Seltener – aber nicht ausgeschlossen – ist die Anwendung im Bereich Flachdachdämmung und Rohrisolierung.

Dämmwirkung

Die von der EnEV geforderten Werte im Bereich der Wanddämmung können mithilfe von PU-Schaum schon bei recht dünnen Schichten erreicht werden. Beispielsweise ist ein U-Wert von 0,2 bereits mit einer Schicht von 10 bis 12,5 Zentimetern erreicht. Bei der Anwendung einer Plattendämmungen müsste die Dämmschicht deutlich höher sein. Auch geht die Dämmwirkung bei PU-Schaum relativ langsam verloren – vorausgesetzt, der Bauschaum wird nicht direktem UV-Licht ausgesetzt, denn dann würde er sich einfach auflösen.