Wenn bei der Nähmaschine der Oberfaden ständig reißt

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Wenn bei der Nähmaschine der Oberfaden immer wieder reißt, ist das ganz schön ärgerlich, kostet das doch viel Zeit, Geduld und Nerven. Doch woran kann das liegen? Stimmt etwas mit der Nähmaschine nicht oder ist die verwendete Nähtechnik falsch? Erfahren Sie hier, wie Sie einen ständig reißenden Oberfaden bei der Arbeit mit einer Nähmaschine verhindern können.

Ursachen für das Reißen

Um das Reißen des Oberfadens in Zukunft zu verhindern, muss zunächst die Ursache gefunden werden. Tatsächlich lässt sich dies aber gar nicht pauschalisieren, sondern kann mehrere unterschiedliche Ursachen haben:

  • falsche Nadelgröße
  • stumpfe Nadel
  • falsch eingesetzte Nadel
  • falsch eingefädelter Faden
  • falsche Fadenspannung
  • falsches Nähgarn
  • nicht passende oder falsch angebrachte Spulen
  • blockierende Flusen
  • Maschine benötigt Öl
  • verstellte Nadelstange oder verstellter Greifer

Sie sehen bereits, die Gründe für einen reißenden Faden können vielfältig sein. Die gute Nachricht ist jedoch, dass das Problem in den meisten Fällen schnell und einfach behoben werden kann.

Faden richtig eingefädelt?

Um der Ursache auf den Grund zu gehen, sollten Sie also an verschiedenen Stellen überprüfen, ob alles in Ordnung ist. Am besten beginnen Sie dazu bei dem Faden, denn tatsächlich liegt der Grund am häufigsten hier. Zunächst gilt zu prüfen, ob das Garn richtig eingefädelt ist. Bei dem Oberfaden handelt es sich um das eigentliche Nähgarn, allerdings benötigt eine Nähmaschine immer einen Oberfaden und einen Unterfaden. Im Zickzack wird der Oberfaden über die Vorderseite der Maschine geführt, erst am Ende wird er dann in die Nadel eingefädelt. Anfänger tun sich hier immer etwas schwer, sodass ein reißender Faden immer wieder vorkommen kann. Nach einer Weile hat aber jeder den Dreh raus und ein falsch eingefädelter Faden ist nicht mehr ganz so häufig die Ursache.

Andere Probleme mit dem Faden

Sollte das Einfädeln nicht das Problem sein, sollte Sie dennoch den Faden weiterhin unter die Lupe nehmen: Eventuell macht es Sinn, den Garn auszutauschen, denn vielleicht ist das Nähgarn für Ihren Zweck bzw. Ihre Maschine nicht so gut geeignet. Auch die Qualität des Nähgarns kann da eine wichtige Rolle spielen. Die Spannung des Fadens ist ebenfalls nicht außer Acht zu lassen und sollte überprüft und gegebenenfalls verändert werden.

Prüfen der Nadel

Ebenfalls häufig ist die Nadel die Ursache für einen reißenden Faden. Nach einer Weile kann diese nämlich stumpf werden und sollte ausgetauscht werden. Es könnte aber auch sein, dass die Nadel einfach eine falsche Größe aufweist. Wenn das Nadelöhr zu klein ist, kann das Nähgarn nicht richtig durchgleiten, zieht Flusen und reißt letztendlich.

Wartung oder Reparatur vonnöten

Sollten Faden und Nadel als Ursache ausgeschlossen werden können, kann das Problem aufgrund der Maschine selbst auftreten. Eine Nähmaschine muss regelmäßig geölt werden – eventuell ist damit das Ärgernis bereits beseitigt. Auch sollten Sie die Spulen überprüfen ehe Sie die Nähmaschine zur Reparatur zu einem Fachmann bringen. Können Sie alles andere nämlich ausschließen, kann tatsächlich ein Defekt an der Maschine ursächlich sein und sollte überprüft und behoben werden.