Meerrettich ist eine der Gartenpflanzen, die sich im Garten fast wie Unkraut vermehren, wenn sie einmal gepflanzt wurden. Sollten Sie noch keinen Meerrettich haben, können Sie mit diesen einfachen Tipps selbst erfolgreich Pflanzen ziehen.
Vermehrung über Wurzelstücke
Es ist theoretisch zwar möglich den Meerrettich über Samen zu vermehren, in der Praxis ist dies meist nicht wirklich effizient. Viel einfacher gelingt die Vermehrung über Teilstücke der Wurzel. Dazu können Sie einfach eine Wurzel aus dem Supermarkt verwenden.
Teilen Sie den Meerrettich in etwa drei Zentimeter große Stücke. Diese Stücke pflanzen Sie später ein. Vorher müssen Sie den Meerrettich aber noch einige Tage liegen lassen. Die Schnittstellen sollten gut abgetrocknet sein. Anderenfalls kann es passieren, dass der Meerrettich an diesen Stellen zu faulen beginnt. Zwar kommt es nicht häufig vor, dass das gesamte Wurzelstück dann kaputt ist, es bremst jedoch den Austrieb.
Meerrettich einpflanzen.
Der Meerrettich bevorzugt einen lockeren und durchlässigen Boden, der jedoch einen hohen Nährstoffgehalt aufweist. Ideal ist ein Gemisch aus Sand und Kompost. Sie können den Meerrettich sowohl in Kübeln als auch ins Freiland pflanzen. Bei einer Kultur im Kübel achten Sie jedoch darauf, dass der Kübel tief genug ist, damit sich schöne und lange Wurzeln bilden können.
Pflanzzeit ab dem Frühjahr
Grundsätzlich können Sie Wurzelstücke das ganze Jahr über einpflanzen. Wollen Sie in der gleichen Saison noch ernten, sollten Sie die Wurzelstücke schon im Frühjahr pflanzen. Sie müssen die Teilstücke nicht vortreiben lassen, Sie können sie direkt in die Erde pflanzen.
In der Pflege ist der Meerrettich nicht aufwendig. Wenn Sie Ihr Gemüse gießen und düngen, dann geben Sie dem Meerrettich auch immer etwas davon ab. Grundsätzlich würden die Pflanzen sogar ohne Pflege auskommen. Die Wurzeln sind später jedoch wesentlich schöner, wenn er etwas Pflege bekommt.