Alte Holzfenster haben einen besonderen Reiz, aber sie leider auch häufig unter Alterserscheinungen. Wie Sie beim Restaurieren am besten vorgehen, erfahren Sie hier. Man kann nämlich vieles selbst reparieren und ausbessern.
Was kann man alles machen
- Holz ausbessern
- Neu verglasen
- Neu abdichten
Holz ausbessern
Das Holz leidet oft unter eindringender Feuchtigkeit, es gilt also alle versteckten Feuchtigkeitsschäden zu finden. Das gleicht oft einer regelrechten Detektivarbeit. Hängen Sie den Fensterflügel aus und untersuchen Sie ihn auf Schäden. Überall wo es bröckelt und splittert, müssen Sie nachsehen. Entfernen Sie alle losen Holzteile, bis Sie den Eindruck haben den Schaden komplett zu sehen.
Im nächsten Schritt schleifen Sie die Schadstellen gründlich aus. Entfernen Sie alles verrottetes Holz und reinigen Sie die Oberflächen. Wenn Sie fertig sind entfernen Sie allen Schleifstab sehr gründlich, sonst haftet das Reparaturkitt nicht.
Verfüllen Sie nun das Holzkitt in die Fehlstellen des Holzes und streichen es grob glatt. Vermeiden Sie es zu kleckern, falls es nicht gelingt, entfernen Sie alle Spritzer sofort mit Nitroverdünnung. Nachdem durchtrocknen des Kitt können Sie die Stellen glatt schleifen.
Neues Glas einsetzen
Sollte ein Austausch der Scheibe nötig sein, können Sie beim Glaser einfach eine neue Scheibe in Ihren Maßen zuschneiden lassen. Wenn Sie die Glasscheibe austauschen müssen Sie auch das Fensterkitt komplett erneuern, sonst wird das Fenster nicht dicht. Sorgen Sie dafür, dass das alte Kitt wirklich restlos entfernt wurde, bevor Sie das neue Kitt verfüllen, es hält sonst nicht.
Fenster wieder abdichten
Wenn es durch ein Fenster zieht, kann das mehrere Ursachen haben. Die einfachste Lösung ist ein umlaufendes Dichtband, dass Sie ankleben können. Falls das nicht hilft können Sie versuchen das Fenster neu einzustellen oder mit einem Hobel vorsichtig die Stellen ab zu tragen, die klemmen.