Furnier biegen – Tipps und Tricks

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Meistens wollen Heimwerker ein Furnier biegen, um dieses an einem anderen Werkstück zu befestigen.

Furniere erfreuen sich heutzutage immer größerer Beliebtheit. Mit dem Siegeszug der Furniere werden diese auch für Heimwerker immer attraktiver. Wenn Sie also Ihren Furnier selbst biegen wollen, können Sie dies ohne Probleme tun. Allerdings sollten Sie dafür die folgenden Tipps beherzigen, um ein möglichst hochwertiges Ergebnis zu erzielen.

Immer erst die Rückseite biegen

In den meisten Fällen wollen Heimwerker ein Furnier biegen, um dieses an einem anderen Werkstück befestigen zu können. Dann dürfen Sie allerdings nicht vergessen, dass auch das rückseitige Furnier einer solchen Bearbeitung unterzogen werden muss. Darüber hinaus fallen optische Mängel beim rückseitigen Stück nicht auf. Sie können sich also etwas ausprobieren, bevor Sie mit dem vorderseitigen Furnier beginnen. Gerade für Heimwerker ohne große Erfahrung ist diese Vorgehensweise vorzugswürdig.

Die richtige Vorbereitung

Wenn Sie mit dem Biegen Zuhause beginnen wollen, sollten Sie einige Vorbereitungsarbeiten erledigen. Dazu gehört es, dass Sie das jeweilige Furnier zunächst befeuchten. Denn die Feuchtigkeit erleichtert die Bearbeitung, da das Holz flexibler wird. Nach dem Einweichen sollten Sie das Holz noch stark erhitzen. Denn erst dieses Vorgang sorgt dafür, dass ein Furnier leicht bearbeitet werden kann. Denn auch für das Entfernen von einem Furnier eignet sich diese Methode. Grundsätzlich gibt es für den geübten Heimwerker zwei verschiedene Werkzeuge, mit deren Hilfe das Furnier ausreichend erhitzt werden kann.

  • das Bügeleisen
  • der Lötkolben

Eine gleichmäßige Erwärmung im ganzen Bereich, der gebogen werden soll, ist von eminenter Bedeutung.

Das Biegen von einem Furnier

Anschließend geht es an das Biegen. Dafür benötigen Sie ein hochwertiges Gerät – eine Presse. In die dazugehörigen Formen legen Sie das jeweilige Furnier ein. Die Formen sollten auch bereits im Voraus erwärmt worden sein. Denn andernfalls kühlt das Werkstück zu schnell ab. Dann spannen Sie das Furnier ein. Dieses bleibt nun mehrere Stunde in der Presse. Anschließend nach dem Trocknen können Sie das bearbeitete Stück herausnehmen. Der Biegeprozess ist erfolgreich beendet.