Wenn Sie zuviel Beton vorbereiten, können Sie einen Teil nicht verwenden. Diesen müssen Sie dann entsorgen. Bei zu wenig Beton stellt sich das Problem, dass Sie häufig nicht derart schnell neuen Beton kaufen und anmischen können, bevor der Erste antrocknet. Aus diesem Grund ist es wichtig abzuschätzen, wieviel Beton Sie benötigen. Schließlich hängt davon die Zahl der Säcke Fertigbeton ab, die Sie im Voraus besorgen sollten.
Schritt 1: Das Volumen berechnen
Der erste Schritt ist die Berechnung des Volumens. Dafür müssen Sie wissen, welche Fläche Sie betonieren wollen. Zunächst messen Sie die Fläche aus, sodass Sie sowohl die Breite als auch die Länge kennen. Anschließend multiplizieren Sie beide Werte miteinander. Achten Sie darauf, dass Sie die gleichen Einheiten verwenden – vorzugswürdig ist die Angabe in Metern. 10 Zentimeter entsprechen somit 0,1 Meter. Nachdem Sie beide Werte miteinander multipliziert haben, müssen Sie noch die Höhe der Betonschicht mit dem vorherigen Ergebnis multiplizieren.
Schritt 2: Den Betonbedarf berechnen
Nachdem Sie die Kubikmeter an Volumen ausgerechnet haben, müssen Sie noch den Betonbedarf ermitteln. Schließlich entspricht der Wert des Volumens lediglich der letztendlich benötigten Betonmasse. Allerdings müssen Sie den Fertigbeton zuvor noch anmischen. Sie können folglich nicht einfach die benötigten Kubikmeter als Fertigbeton kaufen. Vielmehr müssen Sie berechnen, wieviele Säcke Zement bzw. Fertigbeton Sie im Voraus kaufen sollten. Dabei hängt das Volumen, das letztendlich aus einem Sack erzeugt werden kann, von zahlreichen Faktoren ab. Insbesondere die folgenden Bedingungen entscheiden über die Ergiebigkeit von Fertigbeton:
- der Grad der Bodenverdichtung an gewünschter Stelle
- die Körnung des Betons
- die notwendige Wasserzugabe
Oftmals schreiben die Hersteller in die Verpackungsbeilage oder auf den Sack, wieviel Beton im Normalfall erzeugt werden kann. An diesen Maßstäben können Sie sich orientieren. Im Zweifel sollten Sie dann etwas mehr Fertigbeton, als benötigt, kaufen.