Boxspringbett – gut für den Rücken?

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Die Menschheit verbringt rund einen Drittel ihrer Lebenszeit im Bett. Teilweise mehr, teilweise weniger – kaum verwunderlich, dass die optimale Schlafumgebung von maßgeblicher Bedeutung für den Komfort der Menschen ist. Ein rückenfreundliches Bett und eine schonende Umgebung bieten hohen Komfort. Hier erfahren Sie, ob sich ein Boxspringbett für Ihren Rücken eignet.

Aufbau des Boxspringbett

Wie jedes andere Modell bietet auch das Boxsprinbett sowohl Vor- als auch Nachteile. Doch wie ist diese Bettenart grundsätzlich aufgebaut? Im Normalfall besteht das Boxspringbett aus verschiedenen Bestandteilen:

  • Untergestell
  • Federung
  • normale Matratze
  • Topper

Boxspringbett und Härtegrad

Beim Kauf eines neuen Betts ist nahezu immer der Härtegrad entscheidend. Auch im Bereich Boxspringbetten gibt es zahlreiche Härtegrade, sodass garantiert auch für Ihren Bedarf der passende Härtegrad dabei ist. Die Matratze sollte eine gerade Lage gewährleisten. Wenn die Wirbelsäule eine gerade Linie bildet, haben Sie den richtigen Härtegrad gewählt. Da sich der Härtegrad später nicht modifizieren lässt, ist beim Kauf eine umfassende Beratung vonnöten.

Hoher Komfort mit einem Boxspringbett

Wenn Sie auf ein komfortables Liegegefühl Wert legen, können Sie den Komfort weiterhin erhöhen. Desto mehr Federn die Matratze besitzt, desto höher ist die Punktelastizität. Die Matratze reagiert dann empfindlich auf Ihre Bewegungen und passt sich stetig dem Körper an. Für Erholung und Ruhe sind gesorgt.

Vorsicht beim Boxspringbett

Allerdings kann das herkömmliche Boxspringbett den Rücken nicht nur entlasten. In verschiedenen Fällen belastet das Boxspringbett den Rücken und verursacht Schmerzen sowie langfristige Beschwerden. Zum einen können die Federn nach langjähriger Nutzung ausleiern. Im Bett entsteht dann eine Kuhle, sodass der Hüftbereich tiefer als der Rest des Körpers liegt. Dies sollten Sie regelmäßig prüfen. Grundsätzlich ist von einer 10-jährigen Lebensdauer auszugehen. Darüber hinaus ist insbesondere in der Anfangszeit die Gefahr von Rückenschmerzen hoch. Dies ist darauf zurückzuführen, dass Sie einen zu weichen Härtegrad gewählt haben. Der Knick in der Wirbelsäule kann dann langfristig gravierende Beschwerden verursachen.