Mäuse in der Wohnung: Wie sie eindringen und bleiben

Mäuse können durch scheinbar kleinste Öffnungen in Ihre Wohnung gelangen und dort Unruhe stiften. In diesem Artikel werden die häufigsten Einfallstore für Mäuse erläutert und effektive Methoden vorgestellt, um diese zu schließen.

Die häufigsten Einfallstore für Mäuse

Mäuse sind äußerst anpassungsfähige Tiere, die durch verschiedene Zugänge in Ihre Wohnung gelangen können. Es ist wichtig, potentielle Einstiegsmöglichkeiten zu identifizieren und zu schließen. Hier sind einige der häufigsten Schwachstellen, durch die Mäuse oft in Wohnräume eindringen:

  • Mauerwerksrisse und Fugen: Bereits Öffnungen von 6 bis 8 Millimetern reichen aus, um Mäusen den Zutritt zu ermöglichen. Achten Sie deshalb besonders auf Risse in Wänden, Decken und um Fensterrahmen.
  • Kabelkanäle und Leitungsführungen: Diese Bereiche, insbesondere um Fenster, Türen oder im Keller, können ideale Zugänge bieten. Stellen Sie sicher, dass diese passiven Eingänge gut abgedichtet sind.
  • Dachboden und Keller: Löcher in Dachziegeln, unzureichend isolierte Dachfenster und ungesicherte Lüftungsschlitze schaffen attraktive Bedingungen für Mäuse. Auch im Keller sollten Sie nach undichten Stellen suchen.
  • Aufzugschächte: Diese oft übersehenen Zugänge können zusätzlichen Zugang zu Ihrer Wohnung gewähren. Überprüfen Sie regelmäßig die Aufzugschächte auf Anzeichen von Mäusen.
  • Fenster und Türen: Besonders während der kälteren Jahreszeit können geöffnete Fenster und Türen eine Einladung für Mäuse sein. Schließen Sie diese, um ungebetene Gäste fernzuhalten.

Die Identifikation und systematische Abdichtung dieser Schwachstellen schützt Ihr Zuhause effektiv vor Mäusen.

So machen Sie den Mäusen den Weg in Ihre Wohnung dicht!

Um Ihre Wohnung vor ungebetenen Mäusen zu schützen, sollten Sie mögliche Einfallstore identifizieren und abdichten. Hier sind einige Schritte, die Sie umsetzen können:

  1. Sorgfältige Inspektion: Überprüfen Sie die Wohnung gründlich, insbesondere an typischen Einstiegspunkten. Achten Sie dabei auf Ritzen in Wänden und defekte Fenster- sowie Türrahmen.
  2. Eingänge verschließen: Verwenden Sie geeignetes Material, um kleine Öffnungen und Ritzen zu dichten. Stellen Sie sicher, dass Durchgänge, die weniger als fünf Millimeter breit sind, mit Materialien wie Stahlwolle oder speziellem Dichtstoff versiegelt werden. Für größere Ritzen eignen sich Mörtel oder spezieller Bauschaum.
  3. Kabel und Rohre sichern: Schließen Sie Bereiche, in denen Kabel oder Rohre durch Wände verlaufen, mit engmaschigem Drahtgeflecht oder speziellen Verschlüssen, die den Zugang für Mäuse verhindern.
  4. Dachboden und Keller schützen: Überprüfen Sie Dachziegel und Lüftungsschlitze auf Beschädigungen. Dichten Sie alle Lücken mit einem engmaschigen Gitter ab und verwenden Sie Fliegengitter für Dachfenster, um Mäusen den Zutritt zu verwehren.
  5. Türen und Fenster sichern: Halten Sie Türen und Fenster insbesondere während kühlerer Monate geschlossen, da Mäuse auf der Suche nach Wärme und Nahrung sind. Ausgestattete Fenster mit Fliegengittern ermöglichen Belüftung, während der Zugang für Mäuse gleichzeitig blockiert wird.
  6. Umgebung gestalten: Achten Sie darauf, dass Materialien im Außenbereich wie Holzstapel oder Müllcontainer nicht als Zugang zu Ihrem Haus dienen können. Kürzen Sie Rankenpflanzen, um Mäusen keinen Aufstieg zu den Fenstern und Türen zu ermöglichen.
  7. Regelmäßige Kontrolle: Führen Sie konsequente Inspektionen durch, um sicherzustellen, dass keine neuen Zugänge entstehen. Vermeiden Sie nach Möglichkeit die Lagerung von Lebensmitteln in offenen Behältern, um keine zusätzliche Anziehung für Mäuse zu schaffen.

Durch die konsequente Anwendung dieser Maßnahmen machen Sie Ihre Wohnung unattraktiv für Mäuse und reduzieren das Risiko, dass sie sich dauerhaft einnisten.