Kork ist ein Naturprodukt, das Wärme und Behaglichkeit ausstrahlt. Daher ist der Korkboden in den letzten Jahren wieder sehr modern geworden. Neben den positiven Aspekten wie Wärme, Komfort, Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit gibt es aber auch einige Nachteile, über die wir Sie hier informieren möchten.
Korkböden bevorzugen trockene Räume
Da es sich bei Kork um ein Naturprodukt handelt, reagiert es ähnlich wie Holz. Das heißt, der Korkbelag auf einem Boden breitet sich bei Feuchtigkeit aus. Dies hat den Nachteil, dass die Böden für verschiedene Zimmer nicht so gut geeignet sind. Soll hier trotz allem ein Korkboden gelegt werden, dann sollten Sie auf jeden Fall zu geklebten Platten greifen, die so ein wenig mehr Halt besitzen. Zu den nicht empfehlenswerten Zimmern gehören:
- Badezimmer
- Küche
- Eingangsbereich/Flur eines Hauses
Im Badezimmer empfiehlt es sich nie, trotz der ausstrahlenden Wärme, einen Korkboden zu verlegen, da es hier für das Produkt einfach zu nass ist und oft auch bleibt. Auch in der Küche, in der oft gewaschen, gespült und gekocht wird, was ebenfalls Wasserdämpfe verursacht, kann es schnell zu feucht für den Korkboden werden. Im Eingangsbereich kann der Kork als Boden verlegt werden, wenn die Wohnung oder das Haus nicht mit Schuhen betreten wird. Dehnt sich der Korkboden hingegen aufgrund von zu viel Feuchtigkeit in einem Zimmer aus, dann wird dieser wellig und wirkt nicht mehr gerade.
Korkböden nicht unter schweren Möbeln
Bei Kork handelt es sich um ein relativ weiches Produkt. So sind schwere Möbel, wie zum Beispiel eine große Schrankwand, ein Tisch aus Massivholz oder auch eine Couch oft nicht auf Korkböden zu empfehlen. Denn auf dem weichen Boden hinterlassen diese Möbel bereits nach kurzer Zeit unschöne Dellen und Löcher. Wenn Sie jedoch in den nächsten Jahren nicht die Absicht haben, Ihre Möbel an eine andere Stelle zu schieben, dann können Sie auch die schweren Möbel auf den Korkboden stellen. Bei verschiebbaren Möbeln, wie Stühlen oder Sesseln empfiehlt es sich zum Schutz Filzgleiter anzubringen.
Korkboden nicht der direkten Sonne aussetzen
Befindet sich im Raum ein Süd-, Ost- oder Westfenster, dann kann dies dazu führen, dass über mehrere Stunden am Tag die Sonne auf immer den selben Bereich des Kordbodens scheint. Dies führt jedoch dazu, dass die ständig beschienene Stelle mit der Zeit ausbleicht. Dies sollten Sie wie folgt vermeiden:
- Teppich auf betreffende Stelle legen
- Möbel in diesen Bereichen aufstellen
- Jalousie bei starker Sonne herunter lassen
- oder lichtundurchlässige Gardinen zuziehen
Gerade, wenn Sie einen dunklen Boden gewählt haben, kann dieser schnell ausbleichen, wenn er über längere Zeit täglich der Sonneneinstrahlung durch ein Fenster oder eine Türe ausgesetzt wird. Daher sollten Sie bereits bei der Entscheidung für den Korkboden bei einem Neubezug oder einer Renovierung der Wohnung auf diverse Sonnenquellen achten.
