Es ist schnell passiert: die Tasse fällt herunter und der Kaffee spritzt an die Wand. Wie kann man solche Flecken am besten wieder entfernen, ohne Schaden anzurichten? Gerade wenn der Fleck schon getrocknet ist, kann es schwierig werden.
Welche Mittel gegen Kaffeeflecken gibt es?
- Chlorreiniger
- Rasierschaum
- Spiritus
- Bleiche
Das Vorgehen ist bei allen Mitteln grundsätzlich gleich
- Mit einem Tuch auftragen, dafür sorgen, dass der Fleck gut nass ist.
- Arbeiten Sie vorsichtig tupfend, um den Fleck nicht noch weiter auszubreiten
- Lassen Sie das Mittel eine Viertelstunde einwirken
- Tupfen Sie die Stelle trocken
Überstreichen allein hilft oft nicht
Je nachdem, wie intensiv der Fleck ist, reicht es nicht, ihn einfach mit Wandfarbe zu überstreichen. Er kommt nach einiger Zeit wieder durch. Auch mehrmaliges Überstreichen führt oft nicht zum Erfolg, die Flecken erscheinen einfach nach einiger Zeit wieder.
Ein Lösung hier kann Isoliersperrgrund sein. Eine weiße Farbe, die Sie streichen oder sprühen können und die dicht abschließt, so dass nichts mehr durchdringen kann. Sie sollten aber den großflächigen Einsatz gut überdenken: Die Wand ist dann nicht mehr diffusionsoffen und es kann sich Schimmel bilden. Falls sich der Fleck auf einer Raufaser-Tapete befindet, können auch diese Tipps helfen.
Ein nochmaliges Überstreichen der Stelle passt sie wieder an die Farbe der Wand an, so dass der Fleck komplett verschwindet.
Kaffeeflecken auf Putz
Wenn der Kaffee sich bereits in den Putz gesogen hat, haben Sie schlechte Karten. Die Verfärbungen sind dann nicht mehr nur oberflächlich sondern gehen richtig in die Tiefe. Versuchen Sie als erstes den Fleck abzuschleifen. Nutzen Sie dazu ein 40er Schleifpapier und fahren Sie kreisförmig über die Stellen, bis der Fleck abgetragen ist. Entfernen Sie dann den Schleifstaub und feuchten Sie die Stelle an, damit auch der letzte Staub gebunden wird.
Jetzt können Sie die Stelle mit Spachtelmasse wieder einebenen. Zuletzt Schleifen Sie die Stelle mit einem 100er Schleifpapier wieder glatt.
