Alte Holzpaneele einfach übertapezierten? So gelingt es!

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Eine alte Holzvertäfelung herauszureißen, ist mit viel Aufwand und Dreck verbunden. Oftmals befindet sich darunter eine unverputzte Wand, die erst noch verputzt werden muss. Wer sich den Aufwand sparen möchte überlegt gerne, die Holzpaneele einfach zu tapezieren.

Hält die Tapete?

Damit eine Papiertapete mit einem normalen Tapetenkleister haften kann, muss der Untergrund sauber, glatt und saugfähig sein. Der Kleister ist eigentlich für eine verputzte Wand gedacht, doch er hält auch auf anderen Untergründen, zum Beispiel auch auf Holz.

Die Vorbereitung des Untergrundes

Die Holzpaneele sollten für das Tapezieren zu erst einmal sauber sein. Bürsten sie die Paneele mit einem Besen ab, um allen losen Schmutz zu entfernen. Gehen Sie dann mit einem Staubsauger über die Fläche, damit sich nirgends Staub sammeln kann.

Prüfen Sie nun gegebenenfalls die Tragfähigkeit des Untergrundes: Altanstriche, die nicht mehr gut halten, müssen Sie entfernen.

Zum Schluss schleifen Sie die Oberfläche mit einem 120er Schleifpapier an. Somit gewährleisten Sie, dass der Kleister auch gut halten kann. Prüfen Sie in einem nächsten Schritt die Unversehrtheit des Untergrundes und bessern Sie alle Fehlstellen aus. Es kann auch durchaus empfehlenswert sein Spalten zwischen zwei Paneelen einfach zu zu spachteln um eine ebene Fläche zu schaffen.

Materialliste zum Tapezieren

  • Eimer für Kleister
  • Tapeziertisch
  • Tapezierbürste
  • Messer
  • Nahtroller
  • Tapete
  • Tapetenkleister
  • Maßband

Das Tapezieren: So geht es

Zu Beginn sollten Sie Ihre Bahnen planen. Schneiden Sie sie etwas länger als nötig zu und kleistern Sie sie gründlich ein. Lassen Sie den Kleister etwas einwirken. Tapezieren Sie dann die erste Bahn: am einfachsten geht es mit einem Helfer, besonders an der Decke. Streichen Sie die Luftblasen heraus und rollen Sie die Ränder mit dem Nahtroller ab. Je nach Tapetenart wird die nächste Bahn entweder auf Stoß oder überlappend tapeziert.