Beim Furnier von einem Möbelstück handelt es sich um das Material Holz. Allerdings gibt es einen gravierenden Unterschied. Denn das Furnier ist deutlich dünner als herkömmliches Holz. Wenn Sie den Furnier schleifen wollen, müssen Sie diese Besonderheit berücksichtigen. Denn andernfalls besteht die Gefahr, dass Sie das Werkstück beschädigen.
Das richtige Schleifpapier
Zunächst einmal ist es von großer Bedeutung, dass Sie beim Schleifen vom Furnier das richtige Schleifpapier verwenden. Denn es gibt unterschiedliche Arten, die Sie in verschiedenen Arbeitsschritten verwenden sollten.
- 120er Körnung
- 220er Körnung
- 320er Körnung
Zusätzlich zum richtigen Schleifpapier sollten Sie auch einen Schleifklotz verwenden. Denn andernfalls geschieht es relativ schnell, dass Sie das Werkstück bzw. das Furnier am Rand zu stark abschleifen. Ein Schleifklotz ermöglicht das gleichmäßige Schleifen.
Tipps für das Schleifen
Darüber hinaus haben wir für Sie weitere wichtige Tipps, die Sie bestenfalls beim Schleifen berücksichtigen. Denn dann stehen die Chancen gut, dass Sie das Furnier hochwertig bearbeiten können.
Fasern abschleifen
Häufig befinden sich auf dem Furnier verschiedene Fasern, die ein unebenes Oberflächenbild erzeugen. Wenn Sie das Furnier trocken schleifen, ist es leider kaum möglich, diese Fasern zu entfernen. Andernfalls wird das Furnier zu schnell dünn. Sie können allerdings die Oberfläche leicht befeuchten und anschließend die störenden Fasern abschleifen.
Randbereich schleifen
Darüber hinaus müssen Sie insbesondere im Randbereich vorsichtig agieren. Denn bei Furnieren ist eine größtmögliche Sorgfalt notwendig, um das Furnier nicht zu zerstören. Beginnen Sie folglich mit einer groben Körnung und werden Sie sukzessive feiner. Dann stehen die Chancen auf ein hochwertiges Ergebnis gut.
Was tun bei Nässe?
Grundsätzlich eignet sich die Nässe beim Schleifen von einem Furnier, um störende Fasern zu entfernen. Vor der Weiterverarbeitung ist es allerdings notwendig, dass Sie dem Werkstück ausreichend Zeit zum Trocknen geben. Denn das Weiterverarbeiten kann oftmals nur trocken erfolgen.