Auftragen von Buntsteinputz – So vermeiden Sie Probleme

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Mit den erforderlichen Kenntnissen und einer geringen Erfahrung fällt ihnen das Auftragen von Buntsteinputz nicht schwer. Wichtigste Punkte stellen eine gründliche Vorbereitung und ein gleichmäßiges, sorgfältiges Auftragen dar – Anfänger neigen dazu, bei beiden Fehler zu machen, die sich eigentlich leicht vermeiden lassen.

Voraussetzungen für das Auftragen von Buntsteinputz

Wenn Sie bei dem Auftragen von Buntsteinputz nicht auf die notwendigen Bedingungen achten, entstehen Ihnen nahezu unvermeidlich Probleme, Schwierigkeiten und Fehler, die sich nur durch rasches Handeln beseitigen lassen. So robust sich das Material nach dem Trocknen und Aushärten zeigt, so empfindlich reagiert es auch auf eventuelle Fehler oder ungünstige Umstände. Achten Sie deshalb vor dem Beginn der Arbeit auf folgende Anforderungen:

  • Entfernung aller Reste vorheriger Wandbeläge
  • Sauberer, staubfreier Untergrund
  • Keinerlei Spuren von Fetten, Lösungsmitteln oder Feuchtigkeit
  • Ebene Fläche ohne Beschädigungen wie Risse oder Löcher
  • Ausreichende Tragfähigkeit
  • Verdichtung beziehungsweise Verhärtung sandiger oder nicht abriebfester Untergründe
  • Geeignete Grundierung bei Farbanstrichen oder Zweifeln der Tragfähigkeit
  • Vollständiges Trocknen der Grundierung und Entfernung von Staub vor dem Verputzen
  • Abbinden für mindestens 72 Stunden bei mehr als 8° Celsius ohne Feuchtigkeit

Probleme bei einer schlechten Vorbereitung

Bei einem ungeeigneten Untergrund oder einer Verunreinigung des Buntsteinputzes während der Verarbeitung entstehen unterschiedliche Fehlerursachen, die fast alle auftretenden Schwierigkeiten abdecken:

  • Nicht ausreichende Haft- beziehungsweise Tragkraft des Untergrunds
  • Farbige Flecken und ähnliche Unregelmäßigkeiten
  • Unterschiede bei der Dicke und dem Aussehen nach dem Auftragen des Putzes

Lediglich der letzte Punkt stellt in der Mehrheit der Fälle eine Konsequenz des falschen oder nicht sorgfältigen Auftrags dar – insgesamt sind mit hoher Sicherheit mehr als drei Viertel aller Probleme nicht auf die Arbeit und das Vorgehen zurückzuführen, sondern resultieren aus einer mangelnden Vorbereitung oder negativen Umwelteinflüssen.

Vorbereiten und Mischen des Gebindes

In der Regel besteht Buntsteinputz aus dem Handel aus einer gebrauchsfertigen Mischung, die Sie vor der Anwendung allerdings gründlich und zugleich schonend verrühren müssen, damit sich das schwerere Granulat gleichmäßig in der zähflüssigen Masse verteilt. Sie sollten diesen Prozess auf maximal 120 Sekunden mit langsamer Geschwindigkeit beschränken, um den Putz nicht zu beschädigen.

Auftragen von Buntsteinputz mit der Kelle

Das Auftragen von Buntsteinputz erfolgt immer mit einer sauberen und rostfreien Kelle. Beginnen Sie mit kleineren Mengen und ziehen Sie diese mit gleichförmigen Bewegungen über Wand, um eine plane Oberfläche und eine gleichbleibende Struktur zu erreichen. Das Verputzen erfolgt stets Nass-in-Nass – sie sollten deshalb auf einer einheitlichen Fläche keine Pausen einlegen und rasch und zügig arbeiten.

Parktische Tipps für das Auftragen von Buntsteinputz

Verwenden Sie eine starke, seitlich aufgestellte Lichtquelle, um Unregelmäßigkeiten der Dicke und Struktur der Oberfläche sofort erkennen und korrigieren zu können – trocknet der Putz sichtlich aus, ist es bereits zu spät, um Fehler zu korrigieren. Leert sich ein Eimer mit Gebinde zu mehr als der Hälfte, füllen Sie ihn mit dem nächsten auf – so vermeiden Sie kleinste Farbunterschiede, die bei der Herstellung eintreten und sich erst nach dem Trocknen zeigen. Achten Sie darauf, dass jede Verunreinigung oder Korrosion zu Verfärbungen führt – verwenden Sie deshalb nach Möglichkeit neue Werkzeuge und reinigen Sie diese nach jedem Auftrag gründlich.