Wer Holz vor Feuchtigkeit schützen und die Haltbarkeit verlängern möchte, setzt oftmals auf Bitumen. Allerdings stellt sich die Frage, ob ein Anstrich aus Bitumen wirklich sinnvoll ist oder ob es bessere Alternativen gibt. Bei uns erfahren Sie alles Wissenswerte rund um Bitumen und Holz.
Warum Bitumen auf Holz aufbringen?
Zunächst stellt sich die Frage, warum Sie überhaupt Bitumen auf Holz aufbringen sollten. Dabei steht zumeist der Schutz des Holzes vor Feuchtigkeit im Vordergrund. Eine gründliche Abdichtung ist der Ansicht vieler Heimwerker nach mit Bitumen möglich. Deshalb kommt dieses Material vor allem in den folgenden Bereichen zum Einsatz:
- Innenbereich von einem Blumentrog
- Holzpfosten
- Holz im Außenbereich
Ist Holz für Bitumen geeignet?
Grundsätzlich ist Holz ein geeigneter Untergrund, um mit Bitumen vor Feuchtigkeit zu schützen. Allerdings ist eine Schicht aus Bitumen vollkommen dicht. Die Kombination mit Holz hätte zur Folge, dass die Feuchtigkeit nicht mehr entweichen kann. Im Laufe der Zeit wirkt sich dies negativ auf das Holz aus – das Material wird faul. Die Dichtheit von Bitumen führt dazu, dass sich Bitumen nicht optimal für die Versiegelung eignet.
Das sind die Alternativen
Im Gegensatz zu Bitumen gibt es einige Alternativen, die sich für den Schutz von Holz eignen. Ein professioneller Holzschutz aus dem fachmännischen Handel eignet sich besser als Bitumen. Die konventionellen Holzschutzmittel genügen meistens. Lediglich in äußerst sensiblen Bereichen sollten Sie auf Bitumen setzen.
Teeröle als Holzschutzmittel einsetzen?
Lange Zeit war das Teeröl besonders beliebt. Beim Schutz von Holz kam dies in Deutschland viele Jahrzehnte zum Einsatz. Denn Teeröl schützt das Holz besonders gut. Im Handel gibt es keine Beschichtung, die genauso wirksam vor Feuchtigkeit schützt wie das bekannte Teeröl. Schließlich bergen diese Öle ein hohes gesundheitliches Risiko. Das Risiko wiegt den Nutzen nicht auf.