Betonkontakt auftragen: So bereiten Sie den Untergrund vor

Vorbereitung des Untergrunds

Die ordnungsgemäße Vorbereitung des Untergrunds beeinflusst maßgeblich die Haltbarkeit und Qualität des Endergebnisses, wenn Sie Betonkontakt auftragen. Befolgen Sie daher die nachstehenden Schritte gründlich:

1. Reinigung des Untergrunds: Zu Beginn sollten Sie alle Verunreinigungen wie Staub, Schmutz, Öl, alte Farbschichten sowie lockere Teile gründlich entfernen. Achten Sie besonders auf Zementmilch und mögliche Salzausblühungen, da diese die Haftung des Betonkontakts negativ beeinflussen können.
2. Feuchtigkeitsprüfung: Überprüfen Sie den Untergrund auf seine Feuchtigkeit. Er muss vor dem Grundieren in trockenen Zustand sein, da frischer Beton in der Regel mindestens 28 Tage reifen sollte, um eine optimale Trocknung zu gewährleisten.
3. Behandlung stark saugender Untergründe: Bei Untergründen mit hoher Saugkraft empfiehlt es sich, eine spezielle Tiefengrundierung zu verwenden. Diese Maßnahme sorgt für eine gleichmäßige Saugfähigkeit des Untergrunds, was die Haftung des Betonkontakts unterstützt.
4. Aufrauen glatter Oberflächen: Glatte und hochverdichtete Untergründe können ein mechanisches Aufrauen erforderlich machen. Verwenden Sie hierzu geeignete Werkzeuge wie Schleifgeräte oder Fräsen, um die Oberfläche aufzurauen. Diese Maßnahme erleichtert die Verkrallung des Betonkontakts.
5. Reparatur von Schäden: Untersuchen Sie den Untergrund auf Risse oder Löcher. Diese sollten mit einem geeigneten Füllmaterial behandelt werden, um eine gleichmäßige und stabile Basis zu schaffen.
6. Luftfeuchtigkeit beachten: Stellen Sie sicher, dass während der Vorbereitung und Anwendung eine Raumtemperatur von mindestens 20 °C und eine relative Luftfeuchtigkeit von maximal 65 % herrschen, um die Trocknungszeit nicht negativ zu beeinflussen.

Durch diese umfassende Vorbereitung sorgen Sie dafür, dass der Betonkontakt optimal haftet. Dadurch wird die Grundlage für erfolgreiche und langlebige weitere Arbeiten geschaffen.