Wer sich ein Aquarium anschafft, muss eine Vielzahl an Entscheidungen treffen – neben der Art und dem Aussehen des Aquariums ist es dabei natürlich besonders wichtig, was für Fische den Tank besiedeln sollen. Eine kurze Übersicht über beliebte Kaltwasserfische finden Sie hier.
Das sind die Eckdaten für ein Kaltwasseraquarium
Von einem Kaltwasseraquarium ist die Rede, wenn Sie sich einen unbeheizten Wassertank in Ihre Räumlichkeiten stellen möchten. Anders als bei anderen klassischen Süßwasseraquarien wird hierbei auf ein Heizsystem verzichtet, was den Besitz einer Reihe von Aquariumsbewohner möglich macht, die sonst für diese Art der Haltung ungeeignet wären. Dass ein Kaltwasseraquarium hingegen gänzlich ohne Temperaturregelung auskommt, ist hingegen ein Irrglaube – so muss ein Durchlaufkühler ergänzt werden, um die Temperatur konstant niedrig halten zu können.
Die meisten Kaltwasserfische fühlen sich dann wohl, wenn die Wassertemperatur um 18°C beträgt. Steigt die Temperatur hingegen auf etwa 24°C, kann es bereits gefährlich für die Fische werden. Die Kühlsystematik muss daher in Wohnräumen ständig laufen, was für teilweise erhebliche Stromkosten sorgen kann. Eine Anschaffung sollte – wie bei allen Haustieren – folglich gut überlegt sein.
Viele verschiedene Kaltwasserfische kommen infrage
Beim Besatz für ein Kaltwasseraquarium kann aus einer Vielzahl an möglichen Fischen gewählt werden, was den Inhalt des Aquariums besonders vielseitig machen kann. Generell ist hierbei die Unterscheidung in Zuchtformen sowie einheimische und fremdländische Arten möglich:
Zuchtformen
Zu den beliebtesten und bekanntesten Zuchtformen zählen beispielsweise die folgenden:
- Goldfische;
- Brokatbarben;
- Guppys;
- Papageienplatys; und
- Goldorfe.
Einheimische Arten
Bei den einheimischen Arten sieht es wie folgt aus:
- Bitterlinge;
- Elritzen;
- Karauschen;
- Rotfedern;
- Bachschmerlen;
- Steinbeißer;
- Gründlinge;
- Kaulbarsche;
- Dreistachlige Stichlinge;
- Moderlieschen; und
- Lauben.
Fremdländische Arten
Wer es etwas exotischer mag, kann sich hingegen auch für fremdländische Arten entscheiden. Dazu zählen diese Kaltwasserfische:
- Zebrabärblinge;
- Regenbogenelritzen;
- Kardinalfische;
- Paradiesfische;
- Prachtbarben;
- Scheibenbarsche; und
- Blaubandbärblinge.
Darauf müssen Sie beim Besatz ebenfalls achten
Mit einer reinen Auswahl der präferierten Fische ist es allerdings nicht getan. Vielmehr müssen weitere Faktoren beim Besatz berücksichtigt werden, die sich auf die Lebensbedingungen und das Miteinander der Kaltwasserfische beziehen. Überlegen Sie sich vor dem Kauf vor allem die folgenden Punkte:
- Sind alle gewünschten Fischarten generell miteinander verträglich?
- Passen die typischen Merkmale in Bezug auf Verhalten und Fütterung zueinander?
- Besteht das Risiko, dass kleinere Fische von größeren Vertretern als Nahrung angesehen werden?
- Müssen bestimmte Fischarten in einer Mindestanzahl gehalten werden?
- Ist der Literumfang des Aquariums groß genug, um den Kaltwasserfischen ein angemessenes und benötigtes Lebensumfeld bieten zu können?