So funktioniert das fachgerechte Pikieren von Erdbeeren

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Erdbeeren können auch pikiert werden.

Wenn Sie Erdbeeren durch Ableger vermehren, ist Pikieren kein Thema für Sie. Sie können Erbeerpflanzen aber auch mit Samen vermehren. In diesem Fall müssen Sie sie gekonnt pikieren, damit aus den Keimlingen tragende Pflanzen werden. Dabei sollten Sie höchst sensibel vorgehen.

Durch eine Aussaat vitale Keimlinge schaffen

Bevor Sie mit dem Pikieren beginnen können, muss die Aussaat korrekt vonstattengehen. Beachten Sie dabei die folgenden Aspekte, damit aus den Samen kräftige Keimlinge werden.

  1. Füllen Sie Anfang März eine Saatschale mit nährstoffarmer Erde
  2. Weichen Sie die Samen in Wasser ein
  3. Mischen Sie sie mit Vogelsand und säen Sie sie aus
  4. Übersieben Sie die Samen dünn mit dem Substrat und stellen Sie sie in ein Zimmergewächshaus
  5. Bei 18 Grad Celsius werden sie bald keimen

Die Keimdauer von Erdbeeren dauert je nach Sorte und Standortbedingungen zwischen zwei und sechs Wochen. Halten Sie das Substrat feucht und lüften Sie die Abdeckung täglich.

Um eine besonders starke Wurzelbildung der Keimlinge anzuregen, legen Sie einfach unter dem Substrat eine Kompostschicht aus. Das bringt die Sämlinge dazu, diese zu erreichen – sie bilden schneller Wurzeln aus.

Beim Vereinzeln ruhig vorgehen

Für das Pikieren benötigen Sie eine ruhige Hand. Beginnen Sie damit, sobald es in der Anzuchtschale zu eng wird. Allerspätestens sollten Sie vereinzeln, wenn die Sprösslinge vier bis fünf Blätter aufweisen.

Bereiten Sie dafür kleine Töpfe mit Pikiererde vor. Drücken Sie mit einem Pikierholz eine kleine Mulde in die Erde und lockern Sie die Erde um den Keimling herum auf. Heben Sie die Pflanze ohne Zug aus dem Substrat. Sie können für große Pflanzen einen Löffel verwenden, für kleinere den Pikierstab oder eine Pinzette. Topfen Sie die Pflänzchen in den neuen Topf ein.

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