Wenn Sie das beste Terrassenholz für ihren Außenbereich suchen, stehen Sie häufig nach kurzer Zeit mehr Fragen als Antworten gegenüber. Eine sorgfältige und individuelle Planung erweist sich jedoch als unverzichtbar, denn angesichts der hohen Kosten erweist sich ein vermeidbarer Fehlkauf ebenso ärgerliches wie teures Lehrgeld.
Das beste Terrassenholz – die wichtigsten Eigenschaften
Die Antwort auf die Frage, welche Merkmale das beste Terrassenholz auszeichnen, ist ebenso simpel wie naheliegend: Es kostet wenig, widersteht jeder Witterung, weist Insekten und Pilze ab, benötigt keine Pflege, weist eine wunderschöne Maserung auf und wächst ebenso rasch wie anspruchslos und selbstverständlich zahlreich in den heimischen Wäldern. Es besitzt nur einen Nachteil – in dieser Form existiert es nicht und keine Holzsorte verfügt über eine solche Kombination von positiven Eigenschaften. Deshalb ist es wichtig, die relevanten Faktoren zunächst zu definieren:
- Hohe Härte und Dichte bei mechanischer Beanspruchung
- Witterungsbeständig bei Feuchtigkeit, Regen, Schnee, Hitze und direkter Sonneneinstrahlung
- Resistenz gegen Insekten, Schimmel, Fäule sowie andere Mikro- und Kleinorganismen
- Aus nachhaltiger – wenn möglich – lokaler Forstwirtschaft
- Attraktive Optik mit charakteristischer Färbung
- Dauerhaft glatte, solide Oberfläche nach dem Hobeln und Schleifen
- Aus nachhaltiger und wenn möglich lokaler Forstwirtschaft
- Gute Verfügbarkeit, langfristige Versorgung und geringe Kosten
Um unter diesen Bedingungen das für Sie beste Terrassenholz zu ermitteln, wägen Sie zunächst ab und legen Sie Ihre Prioritäten fest. Anhand dieser können Sie anschließend in Frage kommende Sorten gewichten und eine ausgewogene Entscheidung treffen.
Behandeltes Holz und einheimische oder tropische Harthölzer
Wenn das beste Terrassenholz allein durch seine Merkmale bestimmt würde, dominierten die Liste ohne Zweifel tropische Edelhölzer wie das sehr harte und Jahrzehnte überdauernde Bangkirai aus Indonesien. Diese wachsen allerdings sehr langsam, lassen sich nicht in Monokulturen anpflanzen und zeigen sich – ganz abgesehen von Bedenken wegen des Umwelt- und Artenschutzes – entsprechend kostspielig. Eine Alternative stellen heimische Harthölzer dar, die allerdings oft schneller verwittern und deshalb teilweise weniger als die Hälfte der Lebenserwartung aufweisen.
Thermobehandelte Hölzer aus Europa
Ein Resultat der Verfahrenstechnik und Materialforschung sind thermisch behandelte, einheimische Weichhölzer, die wenig Kostenaufwand verursachen und ähnliche Eigenschaften wie exotische Harthölzer aufweisen. Allerdings müssen Sie auch hier Kompromisse eingehen – einige Varianten wie die kesseldruckimprägnierte Kiefer ist extrem halt, aber weniger resistent gegen die Witterung. Andere wie die Thermoesche hingegen kostspielig und druckempfindlicher, sie widersteht dafür jedoch dem Klima für bis zu vier Jahrzehnte und mehr. Einen guten Kompromiss bildet die Thermokiefer, die ausgezeichnete Eigenschaften, einen ökologischen Anbau und einen moderaten Preis miteinander vereint.