Waschmaschine reinigen: So nutzen Sie Backpulver richtig

Die regelmäßige Reinigung Ihrer Waschmaschine ist entscheidend für deren Leistungsfähigkeit und Langlebigkeit. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie mit Backpulver effektiv Ablagerungen und unangenehme Gerüche entfernen können.

So reinigen Sie Ihre Waschmaschine mit Backpulver

Die Reinigung Ihrer Waschmaschine mit Backpulver ist eine effektive Methode, um unangenehme Gerüche und Ablagerungen zu beseitigen, die sich im Laufe der Zeit ansammeln können. Für diesen Prozess benötigen Sie lediglich zwei Tütchen Backpulver und etwas Wasser.

Gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Mischung herstellen: Vermengen Sie den Inhalt der zwei Tütchen Backpulver mit drei bis vier Esslöffeln Wasser, um eine dickflüssige Paste zu erhalten. Achten Sie darauf, dass die Mischung eine homogene Konsistenz erreicht, damit das Backpulver gleichmäßig verteilt werden kann.
  2. Anwendung in der Maschine: Platzieren Sie die Backpulverpaste entweder direkt in die leere Waschtrommel oder in das Waschmittelfach Ihrer Waschmaschine.
  3. Waschgang auswählen: Wählen Sie ein angemessenes Waschprogramm mit einer Temperatur von mindestens 60 Grad Celsius. Das Kochwäscheprogramm ist besonders geeignet, da die hohe Temperatur Kalkablagerungen und Bakterien abtötet.
  4. Waschmaschine starten: Lassen Sie die Waschmaschine nun ohne Wäsche im Inneren für einen vollständigen Waschgang laufen.

Führen Sie diese Reinigung idealerweise zwei Mal im Jahr durch. Wenn Ihre Wäsche unangenehm riecht oder nicht mehr frisch aus der Maschine kommt, können Sie diesen Vorgang auch häufiger wiederholen. Backpulver wirkt nicht nur desinfizierend, sondern befreit Ihre Waschmaschine zudem von unangenehmen Rückständen.

Warum ist die Reinigung mit Backpulver so effektiv?

Die Verwendung von Backpulver zur Reinigung Ihrer Waschmaschine stellt eine kostengünstige und umweltfreundliche Alternative zu chemischen Reinigungsmitteln dar. Backpulver, das hauptsächlich aus Natron besteht, wirkt auf verschiedene Weisen:

  • Geruchsneutralisation: Backpulver hat die Fähigkeit, unangenehme Gerüche zu absorbieren. Diese Eigenschaft ist besonders wichtig, da sich in einer häufig genutzten Waschmaschine im Laufe der Zeit Gerüche festsetzen können, die sich negativ auf die Frische Ihrer Wäsche auswirken.
  • Lösen von Ablagerungen: Durch die Kombination von Backpulver mit Wasser entsteht eine Paste, die effektiv gegen Kalk- und Schimmelablagerungen vorgeht. Diese Ablagerungen sind häufig eine Folge von häufigem Waschen bei niedrigen Temperaturen, was dazu führt, dass Schmutz und Fette nicht vollständig entfernt werden.
  • Antibakterielle Wirkung: Backpulver kann zudem Bakterien und Keime abtöten, die in der feuchten Umgebung der Waschmaschine gedeihen. Diese Wirkung trägt zur Hygiene bei und hilft, die Lebensdauer Ihrer Maschine zu verlängern.

Um die besten Ergebnisse zu erzielen, ist es ratsam, die Maschine regelmäßig zu reinigen – mindestens zwei bis vier Mal im Jahr. Programme mit höheren Temperaturen, ab 60 Grad Celsius, aktivieren die reinigende Wirkung des Backpulvers optimal und sorgen für ein hygienisches Waschergebnis.

Die Handhabung ist denkbar einfach. Geben Sie die Backpulverpaste in die leere Trommel oder das Waschmittelfach und lassen Sie die Maschine im Kochprogramm laufen. So profitieren Sie nicht nur von einer sauberen Waschmaschine, sondern auch von frischer und sauberer Wäsche.

Weitere Tipps für eine saubere Waschmaschine

Um Ihre Waschmaschine optimal zu pflegen und ihre Lebensdauer zu verlängern, sollten Sie bewährte Praktiken in Ihre Routine integrieren. Hier sind hilfreiche Tipps, die über die Reinigung mit Backpulver hinausgehen:

  • Regelmäßige Nutzung hoher Temperaturen: Um Ablagerungen von Schmutz und Bakterien effektiv zu bekämpfen, verwenden Sie regelmäßig Waschprogramme mit Temperaturen von mindestens 60 Grad Celsius. Programme, die Handtücher oder Bettwäsche umfassen, sind ideal, da diese häufig höhere Temperaturen erfordern.
  • Gummidichtungen ins Auge fassen: Die Gummidichtungen an der Tür sind anfällig für Schimmelbildung. Reinigen Sie diese regelmäßig mit einem milden Reiniger und einem feuchten Tuch, um sicherzustellen, dass keine Rückstände oder Feuchtigkeit zurückbleiben.
  • Die Trommel nicht überladen: Überladen Sie die Waschmaschine nicht. Wenn die Trommel zu voll ist, kann das Wasser nicht richtig zirkulieren, was die Reinigungswirkung beeinflusst und zur Ansammlung von Rückständen führen kann.
  • Das Flusensieb nicht vergessen: Ein verstopftes Flusensieb kann sowohl Geruchsprobleme verursachen als auch die Leistung Ihrer Waschmaschine beeinträchtigen. Entnehmen Sie das Flusensieb regelmäßig, um Haaren, Fusseln und anderen Ablagerungen vorzubeugen.
  • Waschmittelschublade sorgfältig reinigen: Rückstände von Waschmitteln und Weichspülern können sich in der Schublade ansammeln und unangenehme Gerüche verursachen. Nehmen Sie die Schublade heraus und reinigen Sie sie regelmäßig mit warmem Wasser.
  • Vorbeugende Wartung durchführen: Planen Sie einen gründlichen Reinigungsgang mindestens ein- bis zweimal jährlich ein. Nutzen Sie dafür sowohl Hausmittel wie Backpulver oder Zitronensäure, um Ablagerungen zu lösen und die Maschine von Bakterien zu befreien.

Indem Sie diesen Tipps folgen, sorgen Sie nicht nur für eine hygienisch saubere Waschmaschine, sondern auch für frischere Wäsche, die angenehm duftet. Mit der richtigen Pflege können Sie die Langlebigkeit Ihres Geräts erhöhen und somit langfristig Kosten sparen.