Waschmaschine reinigen: So klappt’s mit Backpulver

Eine regelmäßige Reinigung Ihrer Waschmaschine ist wichtig, um Ablagerungen und Gerüche zu vermeiden. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Ihre Waschmaschine einfach und effektiv mit Backpulver reinigen können.

So reinigen Sie Ihre Waschmaschine mit Backpulver

Backpulver stellt eine einfache und effektive Lösung dar, um unangenehme Gerüche und Ablagerungen in Ihrer Waschmaschine zu beseitigen. Die Anwendung gestaltet sich unkompliziert und erfolgt in wenigen Schritten. Folgendes sollten Sie bei der Reinigung beachten:

  1. Backpulver vorbereiten: Verwenden Sie zwei Tütchen Backpulver, was ungefähr 20 bis 30 Gramm entspricht. Mischen Sie dieses Pulver mit etwa drei bis vier Esslöffeln Wasser, bis eine dicke Paste entsteht.
  2. Paste anwenden: Tragen Sie die Backpulverpaste entweder direkt in die leere Trommel oder in das Waschmittelfach auf. Das Backpulver wirkt sowohl geruchsneutralisierend als auch rückstandslösend.
  3. Kochwaschgang starten: Stellen Sie Ihre Waschmaschine auf den höchsten Temperaturgang ein, idealerweise mindestens 60 °C. Dieser Schritt ist entscheidend, um Bakterien und Keime abzutöten. Lassen Sie den Waschgang ohne Wäsche vollständig durchlaufen, sodass das Backpulver seine Wirkung entfalten kann.
  4. Vorgang gegebenenfalls wiederholen: Sollten nach dem ersten Waschgang weiterhin Gerüche oder Ablagerungen vorhanden sein, können Sie den Reinigungsvorgang nach einigen Tagen wiederholen. In der Regel ist es jedoch ausreichend, diese Reinigung alle sechs Monate durchzuführen.

Diese Schritte helfen Ihnen dabei, eine hygienische Waschmaschine zu gewährleisten, die frische Wäsche liefert.

Weitere Tipps für eine saubere Waschmaschine

Neben der Reinigung mit Backpulver gibt es mehrere Maßnahmen, die die Hygiene und Funktionsfähigkeit Ihrer Waschmaschine unterstützen. Mit diesen Tipps können Sie Ablagerungen und Gerüche effektiv vermeiden und die Lebensdauer Ihrer Maschine verlängern:

  • Korrekte Nutzung der Waschmaschine: Achten Sie darauf, die Trommel nicht zu überladen. Eine überfüllte Waschmaschine führt häufig zu unzureichenden Waschergebnissen und erhöht den Verschleiß der Maschine.
  • Luftzirkulation fördern: Lassen Sie nach dem Waschen die Tür und das Waschmittelfach einen Spalt offen. Diese Maßnahme fördert die Luftzirkulation und verhindert Feuchtigkeitsansammlungen, die unangenehme Gerüche und Schimmelbildung verursachen können.
  • Regelmäßige Überprüfung der Dichtungen: Inspizieren Sie die Gummidichtungen an der Tür und an weiteren Stellen regelmäßig. Reinigen Sie diese, um Schimmelbildung zu vermeiden, und stellen Sie sicher, dass sie gut sitzen.
  • Flusensieb regelmäßig entleeren: Reinigen Sie das Flusensieb mindestens alle drei Monate. Dieses befindet sich in der Regel im unteren Bereich der Maschine und kann leicht ausgebaut werden. Durch die Entfernung von Fusseln und anderen Ablagerungen erhöhen Sie die Effizienz Ihrer Waschmaschine.
  • Weichspüler sparsam verwenden: Übermäßiger Einsatz von Weichspüler kann Ablagerungen verursachen. Nutzen Sie diese Produkte nur sparsam, um Rückstände in Ihrer Maschine zu vermeiden.
  • Hochtemperaturprogramme nutzen: Bei mindestens 60 °C sollten Sie gelegentlich Ihre Handtücher oder Bettwäsche waschen. Hohe Temperaturen helfen, Bakterien und Keime zu beseitigen.
  • Zitronensäure zur Entfernung von Ablagerungen: Verwenden Sie alle paar Monate Zitronensäure, um Kalkablagerungen zu lösen. Geben Sie einige Esslöffel in die leere Trommel und starten Sie einen Waschgang bei hoher Temperatur.

Durch diese zusätzlichen Tipps und der regelmäßigen Pflege sichern Sie sich eine dauerhafte Sauberkeit Ihrer Waschmaschine sowie eine effiziente Nutzung.