Waschmaschine entkalken: Natron richtig anwenden

Kann man Waschmaschinen mit Natron entkalken?

Natron, auch als Natriumhydrogencarbonat bekannt, hat sich in vielen Haushalten bewährt, insbesondere aufgrund seiner reinigenden Eigenschaften. Obwohl es sehr effektiv bei der Bekämpfung von unangenehmen Gerüchen und der Beseitigung von Bakterien ist, zeigt sich seine Wirksamkeit gegen Kalkablagerungen als eingeschränkt. Während Natron in Kombination mit anderen Mitteln wie Essig oder Zitronensäure eingesetzt werden kann, ist es allein weniger geeignet, um hartnäckige Kalkablagerungen zu entfernen.

Für eine grundlegende Reinigung Ihrer Waschmaschine empfiehlt es sich, etwa 50 Gramm Natron in das Waschmittelfach zu geben und einen Leerwaschgang bei mindestens 60 Grad Celsius zu starten. Dadurch werden nicht nur Gerüche neutralisiert, sondern auch Keime beseitigt. Zusätzlich kann der Einsatz von Natron dazu beitragen, die Lebensdauer Ihrer Maschine zu verlängern, jedoch ist dies kein vollwertiger Ersatz für spezielle Entkalkungsmittel.

Um die Entkalkungswirkung zu verstärken, ist die Kombination von Natron mit Zitronensäure eine effektive Methode. Geben Sie etwa einen bis zwei Esslöffel Zitronensäure ins Weichspülerfach und Natron in die Trommel. Diese Methode zielt darauf ab, Kalkablagerungen gezielt zu entfernen und sorgt zugleich für eine verbesserte Hygiene. Regelmäßige Pflege und Reinigung Ihrer Waschmaschine sind dabei unerlässlich, um ihre Funktionsfähigkeit aufrechtzuerhalten.

Natron für die Waschmaschinenreinigung: So geht’s

Natron ist ein äußerst wirksames Hausmittel zur hygienischen Reinigung Ihrer Waschmaschine. Es neutralisiert unangenehme Gerüche und entfernt Bakterien. Ihre Anwendung ist einfach und kann maßgeblich zur Pflege der Maschine beitragen.

So verwenden Sie Natron zur Reinigung Ihrer Waschmaschine:

1. Messen Sie etwa 50 Gramm Natron ab und geben Sie es in das Waschmittelfach Ihrer Maschine.
2. Stellen Sie sicher, dass die Trommel leer ist, und wählen Sie ein geeignetes Waschprogramm mit einer Temperatur von mindestens 60°C. Ein Kochwäscheprogramm ist optimal, um die besten Reinigungsergebnisse zu erzielen.
3. Starten Sie den Waschgang und lassen Sie ihn vollständig durchlaufen, damit das Natron seine Wirkung entfalten kann.
4. Nach dem Waschgang wischen Sie die Innenseite der Trommel und das Waschmittelfach vorsichtig mit einem Tuch ab, um etwaige Rückstände oder Feuchtigkeit zu entfernen.

Zusätzliche Hinweise:

• Wiederholen Sie diesen Reinigungsvorgang regelmäßig, etwa alle zwei bis drei Monate, um die Maschineninnenseite hygienisch zu halten und die Lebensdauer zu verlängern.
• Vermeiden Sie die gleichzeitige Verwendung von Natron und Essig oder Zitronensäure im selben Waschgang, da diese zwei Mittel chemisch reagieren könnten.
• Lassen Sie nach jedem Waschgang die Tür der Maschine und das Waschmittelfach einen kleinen Spalt offen, um Feuchtigkeitsansammlungen zu vermeiden.

Durch die Befolgung dieser einfachen Schritte gelingt Ihnen die gründliche Reinigung Ihrer Waschmaschine, was zu einer hygienisch sauberen Wäsche führt.

Alternative: Waschmaschine mit Natron und Essig reinigen

Die Kombination von Natron und Essig eignet sich ebenfalls zur effizienteren Reinigung Ihrer Waschmaschine und hilft beim Entfernen unangenehmer Gerüche. Gehen Sie wie folgt vor:

1. Messen Sie etwa 50 bis 100 Gramm Natron ab und geben Sie es direkt in die leere Trommel.
2. Füllen Sie 100 bis 200 Milliliter Essig in das Weichspülerfach Ihrer Waschmaschine.
3. Wählen Sie ein Reinigungsprogramm mit der höchsten Temperatur, idealerweise zwischen 90 und 95 Grad Celsius, und starten Sie den Waschgang.

Diese Methode nutzt die chemische Reaktion zwischen Natron und Essig, um Ablagerungen und Bakterien zu lösen. Während der Essig für die gegen Kalkablagerungen zuständig ist, neutralisiert das Natron unangenehme Gerüche und verbessert die Hygiene.

Wichtiger Hinweis: Verwenden Sie Essig lediglich gelegentlich, da eine zu häufige Anwendung die Dichtungen und Schläuche Ihrer Waschmaschine schädigen kann.

Führen Sie diese umfassende Reinigung mindestens alle drei bis sechs Monate durch, um die Leistung Ihrer Waschmaschine zu erhalten und eine geruchsfrei funktionierende Maschine sicherzustellen.

Weitere Tipps für eine saubere Waschmaschine

Um Ihre Waschmaschine nicht nur gründlich zu reinigen, sondern auch gegen zukünftige Ablagerungen und Gerüche zu schützen, sind folgende zusätzliche Maßnahmen sehr hilfreich:

• Hochtemperatur-Waschgänge: Führen Sie mindestens einmal im Monat einen Waschgang bei hohen Temperaturen durch, um Keime und Ablagerungen zu beseitigen. Dies ist besonders relevant, wenn Sie häufig bei niedrigen Temperaturen waschen.
• Regelmäßige Entkalkung: Bei hartem Wasser sollten Sie alle drei bis vier Monate ein Entkalkungsmittel verwenden oder auf Hausmittel wie Zitronensäure zurückgreifen. Dies schützt vor Kalkablagerungen und sorgt für bessere Waschergebnisse.
• Sauberhalten der Waschmittelschublade: Reinigen Sie diese regelmäßig, um Ansammlungen von Waschmittelrückständen und Schimmelbildung vorzubeugen. Verwenden Sie dazu warmes Wasser und einen Schwamm oder eine Bürste.
• Flusensieb überprüfen: Reinigen Sie das Flusensieb alle zwei bis drei Monate, um eine effiziente Wasserabfuhr und das Risiko von Verstopfungen zu minimieren.
• Pflegen der Gummidichtungen: Wischen Sie die Gummidichtungen der Tür nach jedem Waschgang ab, um Schimmelbildung zu verhindern. Bei Bedarf kann die Dichtung auch mit einer Mischung aus Wasser und mildem Reinigungsmittel gesäubert werden.
• Vermeiden von Überladung: Achten Sie darauf, die Waschmaschine nicht zu überladen, um die Reinigung zu erleichtern und unangenehme Gerüche zu verhindern. Halten Sie sich an die empfohlenen Füllmengen Ihrer Maschine.

Durch die Umsetzung dieser Tipps gewährleisten Sie nicht nur die Sauberkeit Ihrer Waschmaschine, sondern fördern auch die Langlebigkeit des Geräts und genießen stets frisch gewaschene Wäsche.