LED-Lampen zeichnen sich dadurch aus, dass sie eine hohe Lebensdauer besitzen – die Erzeugung von hörbaren Geräuschen sollte dabei natürlich nicht umfasst sein. Pfeift die LED-Lampe, kommen dafür mehrere Ursachen infrage. Welche das sind und was Sie dagegen tun können, lesen Sie hier.
Defekt oder kein Defekt?
Geht es um die Geräuschbildung von LED-Lampen, muss es sich nicht immer um einen Defekt handeln. So werden viele Lampen von einem Brummen, Surren oder Pfeifen begleitet, was nicht direkt bedeutet, dass das Leuchtmittel beschädigt wurde, sondern einfach zu den normalen Betriebsgeräuschen gehören kann. Gerade ein Pfeifen oder Fiepen kann aber im Alltag Nerven kosten.
Solche Geräusche entstehen oftmals dann, wenn das Netzteil mit einer Schalfrequenz im Kilohertz-Bereich in Schwingung gerät – was in manchen Fällen durchaus noch hörbar ist. Einen Verschleiß der Lampe hat dies aber nicht zur Folge. Übrigens: Wenn Sie das Leuchtmittel als Garantiefall zurückschicken und der Hersteller die Geräuschbildung nicht reproduzieren kann, erhalten Sie oftmals weder eine Erstattung noch die Lampe zurück. Halten Sie am besten die Augen direkt bei der Auswahl offen!
Das können Sie gegen ein Pfeifen tun
Obwohl es sich beim Pfeifen einer LED-Lampe nicht direkt um einen Defekt handelt, kann es erholsam für die Ohren und für die eigenen Nerven sein, dieses Geräusch trotzdem zu unterbinden. Die Ursache dafür ist im Regelfall bei der Vorschaltelektronik zu suchen, die sich nicht immer mit dem Dimmer vertragen mag. Hier sollten Sie prüfen, ob das Problem nicht einfach durch den Austausch des Dimmers behoben werden kann. Eine andere Möglichkeit ist es etwa, das Schwingen der Bauteile durch ein Tränken in Harz zu unterbinden.
Ist die Ursache nicht bei der Vorschaltelektronik-Dimmer-Kombination zu finden, kommen noch andere Bauteile als Störenfriede infrage. Hierzu gehören zum Beispiel die folgenden:
- Spulen;
- Transformatoren, die das Geräusch verstärken; oder
- EMV-Störungselektronik.