Sie haben im Handel keine Bettwäsche gefunden, die Ihnen gefällt oder die die für Sie passende Größe hat. Wenn Sie in Handarbeiten ein wenig begabt sind, können Sie sich Ihre Bettwäsche auch selber nähen. Denn die Stoffauswahl für Muster und Farben ist groß. Wie Sie Ihre Bettwäsche einfach selber nähen, erfahren Sie im folgenden Beitrag.
Schritt für Schritt, so gehen Sie vor
Als erstes, wenn Sie Ihre Bettwäsche selber nähen möchten, sollten Sie hierfür den richtigen Stoff auswählen. Wichtig hierbei ist vor allem, dass der Stoff auf mindestens 60 Grad waschbar ist. So eignet sich zum Beispiel ein Stoff aus Baumwolle, der nicht nur gut zu waschen, sondern auch sehr angenehm und gut hautverträglich ist. Zudem saugt Baumwolle den nächtlich austretenden Schweiß auf.
Material und Werkzeug
Haben Sie sich für einen Stoff entschieden, dann sollten Sie sich vor dem Nähen auch das weitere benötigte Material und Werkzeug zurecht legen:
- Stoffschere
- Nähmaschine
- Abstecknadeln
- Stoff
- passendes Garn
- Reißverschluss oder Knöpfe
- Metermaß
So nähen Sie richtig
Als erstes müssen Sie den Stoff auf die richtige Größe zuschneiden. Hierzu sollten Sie Ihre Decke sowie die Kissen vorab ausmessen. Alles über die gängigen Größen von Bettwäsche erfahren Sie auch unter . An den Seiten sollten Sie rundherum mindestens drei bis vier Zentimeter überstehen lassen, damit Sie hier einen ausreichenden Rand stehen lassen können. Danach können Sie weiter wie folgt vorgehen:
- Ränder aneinandernähen
- die bedruckten Seiten hierbei gegeneinander legen
- dann die beiden Längsseiten mit der Maschine zusammennähen
- damit nichts verrutscht, vorher mit Stecknadeln abstecken
- dann ebenfalls eine Kopfseite zusammennähen
- die andere Seite bleibt erst einmal offen
Öffnung auf verschiedene Arten gestalten
Die Öffnung können Sie auf verschiedenen Arten gestalten. Zum Einen können Sie diese offenlassen, einen Reißverschluss einnähen, oder die aufwendigste Variante einer Knopfleiste wählen.
Öffnung offen lassen
Hierbei handelt es sich um die einfachste Variante. Hierbei nähen Sie an beiden Rändern bis zur Mitte und lassen hier nur eine Öffnung von etwa 50 Zentimetern. Die Ränder der Öffnung werden dann nach Innen als Rand vernäht. Dadurch, dass die Öffnung enger ist als die Decke, kann diese nicht einfach herausfallen. Je nachdem wie dick das Kissen ist, können Sie auch beim Kissenbezug die Mitte der einen Seite entsprechend offenlassen.
Reißverschluss
Hierbei wird einfach über die gesamte Breite ein entsprechend langer Reißverschluss mit der Nähmaschine eingenäht. Gerade, wenn Sie im Nähen erfahren sind, wird es kein Problem für Sie sein, einen Reißverschluss einzunähen.
Knopfleiste
Als aufwendigste Variante gilt die Knopfleiste. Denn hier müssen Sie nicht nur die Knöpfe einzeln annähen sondern auch auf der anderen Seite die entsprechenden Knopflöcher ausschneiden und die Ränder vernähen. Achten Sie hierbei darauf, die Öffnungen nicht zu groß zu schneiden, denn dann könnten die Knöpfe wieder heraus rutschen. Schneller geht es jedoch, wenn Sie Druckknöpfe verwenden, die nur jeweils gegenüber angenäht werden müssen.